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Strahlenmedizin - Krebstherapie, Forschung und Politik in der Schweiz, 1920-1990

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Energiereiche Strahlen werden in der Schweiz bei jeder zweiten Krebspatientin, jedem zweiten Krebspatienten zur Zerstörung von Tumorzellen eingesetzt. Doch wie ist diese Strahlenmedizin entstanden?Die Atombombenabwürfe am Ende des Zweiten Weltkriegs waren das folgenreiche Ereignis. Sie gaben medizinischem Wissen über Strahlenwirkungen sicherheitspolitisches Gewicht und trieben zugleich die Umsetzung ziviler Anwendungen der Atom- und Strahlenforschung an - auch in der Schweiz. Hatten bis dahin Radiumstiftungen die Strahlenmedizin gefördert, trugen nun Bundesgelder zum Ausbau der hochtechnisierten Radiotherapie bei. Die Computertechnik des Kalten Kriegs dynamisierte diese Entwicklung. Kritische Debatten zu den Folgen der Technisierung der Medizin setzten ein. Niklaus Ingold, Sibylle Marti und Dominic Studer zeigen, wie vielfältige Interessen die Anwendung von Strahlen in der Medizin gestalteten - medizinische und wissenschaftliche, aber auch militärische, politische und wirtschaftliche.«Das Buch macht eine Vielzahl von Zusammenhängen und Entwicklungslinien anschaulich, die für das Verständnis der aktuellen Landschaft der Radio-Onkologie der Schweiz wichtig sind.»Daniel M. Aebersold, Direktor und Chefarzt der Universitätsklinik für Radio-Onkologie am Inselspital Bern

List of contents

Strahlen. Eine Schlüsseltechnologie der ModerneNiklaus IngoldVon gemeinnützigen Stiftungen und kolonialem Rohstoffhandel. Die Versorgung der Schweizer Krebsmedizin mit Radium, 1920-1945Dominic StuderEinstieg in die Hochvolttherapie. Militärische und zivile Strahlenanwendungen und der Kalte Krieg, 1945-1965Sibylle MartiEntstehung einer Robotermedizin? Die Computerisierung der Strahlentherapie und die gesellschaftliche Auseinandersetzung mit hochtechnisierter Medizin, 1960-1990Niklaus IngoldNachwortDaniel M. AebersoldAnmerkungenBibliografieChronologienPersonenregisterAutorin und Autoren

Summary

Energiereiche Strahlen werden in der Schweiz bei jeder zweiten Krebspatientin, jedem zweiten Krebspatienten zur Zerstörung von Tumorzellen eingesetzt. Doch wie ist diese Strahlenmedizin entstanden?
Die Atombombenabwürfe am Ende des Zweiten Weltkriegs waren das folgenreiche Ereignis. Sie gaben medizinischem Wissen über Strahlenwirkungen sicherheitspolitisches Gewicht und trieben zugleich die Umsetzung ziviler Anwendungen der Atom- und Strahlenforschung an – auch in der Schweiz. Hatten bis dahin Radiumstiftungen die Strahlenmedizin gefördert, trugen nun Bundesgelder zum Ausbau der hochtechnisierten Radiotherapie bei. Die Computertechnik des Kalten Kriegs dynamisierte diese Entwicklung. Kritische Debatten zu den Folgen der Technisierung der Medizin setzten ein.
Niklaus Ingold, Sibylle Marti und Dominic Studer zeigen, wie vielfältige Interessen die Anwendung von Strahlen in der Medizin gestalteten – medizinische und wissenschaftliche, aber auch militärische, politische und wirtschaftliche.

«Das Buch macht eine Vielzahl von Zusammenhängen und Entwicklungslinien anschaulich, die für das Verständnis der aktuellen Landschaft der Radio-Onkologie der Schweiz wichtig sind.»
Daniel M. Aebersold, Direktor und Chefarzt der Universitäts­klinik für Radio-Onkologie am Inselspital Bern

Product details

Authors Niklaus Ingold, Sibylle Marti, Dominic Studer
Publisher Chronos
 
Languages German
Product format Hardback
Released 03.11.2017
 
EAN 9783034014137
ISBN 978-3-0-3401413-7
No. of pages 224
Dimensions 155 mm x 225 mm x 17 mm
Weight 477 g
Illustrations 28 Abb.
Subjects Humanities, art, music > History > Contemporary history (1945 to 1989)

Tumor, Strahlentherapie, Krebs, Medizin, Gesundheit, auseinandersetzen

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