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Excerpt from Morphologische Untersuchungen auf dem Gebiete der Indogermanischen Sprachen, Vol. 3
Zunächst betrachte ich als injunctivformen die griechi schen imperative do'g 3ég 39. Zu 6616 3éze fire müsste, dem smabstufungsgesetz zu folge, der singular da?; 9ijg *fig lauten (vgl. *is'dwg und er lautete, wie ich annehme, einstens so. Die vorausgesetzten formen da?; und entsprechen den arischen dds und dhäs, die nicht selten als imperative auftreten, z. B. Rgv. II 4, 8 asmé agne väjam dält "gib uns, Agni, wolstaml, yasna 42, 1 ushem dercdyaz tat mäz' däo ärmaz'té "frömmigkeit zu bewahren, das gewähre m1r, Armaiti. Es waren nun ausser der 2. Plur. Und den beiden dualformen im system der imperativbil dungen noch zwei weitere personen mit schwacher stamm form, (56a &é7w grm und Öo'ww(v) &éww(v) févrw(v); dass diesen formationen, die aller wahrscheinlichkeit nach, wie noch einige andere imperativbildungen in den idg. Sprachen, nominalen ursprungs sind (scherer Zur geech. D. Deutsch. Spr.2 339 f., verf. Morph. Unters. I 163 ff., Bugge Altital. Studien s. 29) von haus aus die schwache stammgestalt zukam, zeigen 11. A. Arm aind. Vz'ttät, öo'rw lat. Datö. Die formen *öcäg *3rjg *fig standen also allein mit starker stammform gegen fünf andere imperativformen mit schwacher. Das hatte zur folge, dass auch sie kurzen vocal annahmen.
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