Read more
Ein wundersamer Altar in der Wildnis
In einer verlassenen Waldkirche, weit abgelegen hinter der Stadtgrenze, umgeben von Bäumen und von Fledermäusen bewohnt, bezieht Xaver Bayers Protagonist sein neues Quartier. Sein Reich bestückt er mit allerlei kuriosen Fundstücken aus dem Wald und von der örtlichen Mülldeponie und schafft damit ein verstörendes und zugleich betörendes Arrangement. Wochenlang lebt er alleine inmitten dieser eigensinnigen Wunderkammer - bis sich eines Tages ein Mann in die Kirche verirrt ...
Der Dichter als Seismograph kleinster Erschütterungen
Schon in seinem von der Kritik gefeierten Erzählband "Die durchsichtigen Hände" hat sich der österreichische Autor Xaver Bayer eindrucksvoll als Wahrnehmungskünstler gezeigt. In dieser Manier gestaltet er auch seine Erzählung "Atlas". Eine kleine Kostbarkeit im bibliophilen Gewand von einer der ungewöhnlichsten literarischen Stimmen Österreichs.
*********************************************************
Zuletzt erschienen in der bibliophilen Reihe bei Haymon:
Christoph W. Bauer: orange sind die äpfel blau
Serhij Zhadan: Laufen ohne anzuhalten
Nora Gomringer, Marco Grosse, Annette Hagemann, Ulrich Koch, Klaus Merz: Flüsterndes Licht
**********************************************************
About the author
Xaver Bayer, geb. 1977 in Wien, wo er auch lebt. Studium der Philosophie und Germanistik, erhielt 2002 das Hermann-Lenz-Stipendium, 2008 den Hermann-Lenz-Preis.
Summary
Ein wundersamer Altar in der Wildnis
In einer verlassenen Waldkirche, weit abgelegen hinter der Stadtgrenze, umgeben von Bäumen und von Fledermäusen bewohnt, bezieht Xaver Bayers Protagonist sein neues Quartier. Sein Reich bestückt er mit allerlei kuriosen Fundstücken aus dem Wald und von der örtlichen Mülldeponie und schafft damit ein verstörendes und zugleich betörendes Arrangement. Wochenlang lebt er alleine inmitten dieser eigensinnigen Wunderkammer - bis sich eines Tages ein Mann in die Kirche verirrt …
Der Dichter als Seismograph kleinster Erschütterungen
Schon in seinem von der Kritik gefeierten Erzählband "Die durchsichtigen Hände" hat sich der österreichische Autor Xaver Bayer eindrucksvoll als Wahrnehmungskünstler gezeigt. In dieser Manier gestaltet er auch seine Erzählung "Atlas". Eine kleine Kostbarkeit im bibliophilen Gewand von einer der ungewöhnlichsten literarischen Stimmen Österreichs.
*********************************************************
Zuletzt erschienen in der bibliophilen Reihe bei Haymon:
Christoph W. Bauer: orange sind die äpfel blau
Serhij Zhadan: Laufen ohne anzuhalten
Nora Gomringer, Marco Grosse, Annette Hagemann, Ulrich Koch, Klaus Merz: Flüsterndes Licht
**********************************************************
Additional text
"'Atlas' liest sich wie ein düsteres, aber von hoher poetischer Kraft durchsetztes Traumtagebuch, auf dem die Melancholie des Erwachten schwer liegt wie eine Winterdecke."
APA
"Xaver Bayer hat als Popliterat und Dandy begonnen, inzwischen ist er ein dem Zeitgeist entrückter Autor, der die feinen Regungen und Bewegungen der Seele erkundet."
Falter, Sebastian Fasthuber
Report
"'Atlas' liest sich wie ein düsteres, aber von hoher poetischer Kraft durchsetztes Traumtagebuch, auf dem die Melancholie des Erwachten schwer liegt wie eine Winterdecke." APA "Xaver Bayer hat als Popliterat und Dandy begonnen, inzwischen ist er ein dem Zeitgeist entrückter Autor, der die feinen Regungen und Bewegungen der Seele erkundet." Falter, Sebastian Fasthuber