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Die Gesundheitssysteme der OECD-Länder stehen vor der gemeinsamen Herausforderung, den Anstieg ihrer Ausgaben im Zaum zu halten und zugleich einer hochwertige Versorgung zu gewährleisten. Angesichts ähnlicher Problemkonstellationen wird von Teilen der Wohlfahrtsstaatsforschung eine Konvergenz der Systeme erwartet. Tatsächlich lassen sich bei Ausgaben und Finanzierungsweise Konvergenztrends beobachten. Doch welche Faktoren tragen zu einer Angleichung bei, welche fördern länderspezifische Entwicklungen? Welche institutionellen Eigenheiten begünstigen oder erschweren Kostendämpfung? Das Buch geht diesen Fragen auf den Grund.
List of contents
Inhalt1Einleitung71.1Konvergenz als Forschungsfrage91.2Konvergenz von Gesundheitssystemen in der OECD-Welt: Ein Überblick131.3Konvergenz in der Finanzierungsdimension: Motivation und Forschungsfragen292Gesundheitsausgaben und Finanzierungsformen332.1Gesundheitsausgaben in der OECD Health Statistics332.2Öffentliche und private Finanzierungsformen362.3Zusammenfassung553Konvergenz von Gesundheitsausgaben? Deskriptiv-statistische Befunde593.1Datenbasis603.2Sigmakonvergenz im OECD-Ländersample633.3Binnenkonvergenz in Ländergruppen703.4Betakonvergenz und die Position einzelner Länder753.5Zusammenfassung784Einflussfaktoren von Gesundheitsausgaben und deren Finanzierungsstruktur794.1Pro-Kopf-Einkommen und Gesundheitsausgaben814.2Produktivität im Gesundheitswesen und die Baumol'sche Kostenkrankheit864.3Der medizinisch-technische Fortschritt894.4Demographische Einflussfaktoren: Alterung und Gesundheitsausgaben944.5Einflussfaktoren in der Tradition der Wohlfahrtsstaatsforschung994.6Charakteristika des Gesundheitssystems1084.7Zusammenfassung1145Erklärungsansätze für Konvergenz und konditionale Faktoren1175.1Ein heuristisches Modell des Gesundheitssystemwandels1185.2Antriebskräfte der Konvergenz von Gesundheitsausgaben1245.3Antriebskräfte der Konvergenz des öffentlichen Finanzierungsanteils1295.4Konditionale Faktoren im Konvergenzprozess1396Konditionale Konvergenz: methodischer Ansatz und Operationalisierungen1636.1Methodischer Ansatz für die Analyse konditionaler Konvergenz1636.2Operationalisierung konditionaler Faktoren1687Analyse der Konvergenzprozesse1777.1Absolute Konvergenz in den gepoolten Zeitreihen der OECD-Länder1787.2Konditionale Konvergenz in den gepoolten Zeitreihen der OECD-Länder1797.3Determinanten der Konvergenzgeschwindigkeit2078Fazit: Konvergenz als Resultat von Problemdruck und Kontrollkapazitäten?239Abkürzungen245Abbildungen und Tabellen247Literatur249Dank271
About the author
Achim Schmid ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am SOCIUM der Universität Bremen, Abteilung Gesundheit, Pflege und Alterssicherung.
Summary
Die Gesundheitssysteme der OECD-Länder stehen vor der gemeinsamen Herausforderung, den Anstieg ihrer Ausgaben im Zaum zu halten und zugleich einer hochwertige Versorgung zu gewährleisten. Angesichts ähnlicher Problemkonstellationen wird von Teilen der Wohlfahrtsstaatsforschung eine Konvergenz der Systeme erwartet. Tatsächlich lassen sich bei Ausgaben und Finanzierungsweise Konvergenztrends beobachten. Doch welche Faktoren tragen zu einer Angleichung bei, welche fördern länderspezifische Entwicklungen? Welche institutionellen Eigenheiten begünstigen oder erschweren Kostendämpfung? Das Buch geht diesen Fragen auf den Grund.