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Das demokratische Zeitalter ist die erste umfassende Studie des politischen Denkens in Europa, die den ganzen Kontinent in den Blick nimmt und die Vorgeschichte des heute vieldiskutierten postdemokratischen Status quo liefert, ohne die sich dieser nicht verstehen lässt. Sie setzt 1918 ein und reicht bis zum Zusammenbruch der realsozialistischen Staaten Osteuropas Ende der 1980er Jahre. In einer meisterhaften Mischung aus Geistes- und Kulturgeschichte zeichnet Jan-Werner Müller nach, welche politischen Ideen und Köpfe das Zeitalter der ideologischen Extreme bis 1945 geformt und welche das Schicksal Europas danach maßgeblich bestimmt haben.
List of contents
Einleitung
Die geschmolzene Masse
Experimente zwischen den Kriegen: Neue Völker, neue Seelen
Faschistische Subjekte: Der totale Staat und die Volksgemeinschaft
Denken im Wiederaufbau: Selbstdisziplinierte Demokratien gegen »Volksdemokratien«
Politisch folgenlos?: 68 und der Weg in eine vaterlose Gesellschaft
Antipolitik - und das Ende der Geschichte?
Bildteil
Anmerkungen
Danksagung
Literaturverzeichnis
Abbildungsverzeichnis
Register
About the author
Jan-Werner Müller, geboren 1970, lehrt Politische Theorie in Princeton.
Summary
Das demokratische Zeitalter
ist die erste umfassende Studie des politischen Denkens in Europa, die den ganzen Kontinent in den Blick nimmt und die Vorgeschichte des heute vieldiskutierten postdemokratischen Status quo liefert, ohne die sich dieser nicht verstehen lässt. Sie setzt 1918 ein und reicht bis zum Zusammenbruch der realsozialistischen Staaten Osteuropas Ende der 1980er Jahre. In einer meisterhaften Mischung aus Geistes- und Kulturgeschichte zeichnet Jan-Werner Müller nach, welche politischen Ideen und Köpfe das Zeitalter der ideologischen Extreme bis 1945 geformt und welche das Schicksal Europas danach maßgeblich bestimmt haben.
Additional text
»Es ist eine umfassende, eine große Studie.«
Report
»Müllers Überblick über die politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert behandelt eine schier unerschöpfliche Bandbreite an Intellektuellen, Ideologien und politischen Theorien. ... Ihm gelingt es dabei in seiner klar strukturierten, von stupendem Wissen geprägten und zugleich lesbaren intellektuellen tour de force, komplizierte intellektuelle Zusammenhänge verständlich zu machen und gedanklich zusammenzufassen.« Jasper M. Trautsch Archiv für Sozialgeschichte 20140414
