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Heute bezeichnen sich viele als «atheistisch» oder «religiös unmusikalisch». Das heisst aber vielleicht auch nur: Ich kann mit einem Gott, vorgestellt als Person, nichts anfangen. Helmut Fischers Buch führt Leserinnen und Leser aus dem auf Gott zentrierten europäischen Religionsverständnis hinaus und eröffnet einen weiten Horizont. Er versteht Religion als menschliches Phänomen, das sich notwendig als Antwort auf die elementaren Fragen ergibt, die sich jeder Mensch stellt, sobald er sich seiner selbst bewusst geworden ist. Religion ist gemeinsame Aufgaben aller denkenden Menschen. Helmut Fischer löst den Begriff Religion von seinen kultur- und zeitbedingten Ausdrucksformen und zeigt: Nach der eigenen Existenz im Ganzen zu fragen, ist bereits Religiosität. Um religiös zu sein, muss ich nicht an einen Vater im Himmel glauben.
About the author
Helmut Fischer, geboren 1929, Studium der ev. Theologie, Philosophie und Psychologie. Ab 1963 Pfarrer der Französischreformierten Gemeinde und Dozent am Theologischen Konvikt in Frankfurt/Main. 1976 - 91 Professor für Predigt, Gottesdienstgestaltung und sprachliche Kommunikation am Theologischen Seminar in Friedberg und viele Jahre auch dessen Direktor. Zahlreiche Publikationen in den Grenzbereichen von Theologie zu Sprachwissenschaft, Psychologie, Rhetorik und Kunst.§Helmut Fischer ist heute in der Lehrerfortbildung tätig, in der Erwachsenenbildung sowie als Autor und als Lehrer für Ikonenmalerei.
Summary
Heute bezeichnen sich viele als «atheistisch» oder «religiös unmusikalisch». Das heisst aber vielleicht auch nur: Ich kann mit einem Gott, vorgestellt als Person, nichts anfangen.
Helmut Fischers Buch führt Leserinnen und Leser aus dem auf Gott zentrierten europäischen Religionsverständnis hinaus und eröffnet einen weiten Horizont. Er versteht Religion als menschliches Phänomen, das sich notwendig als Antwort auf die elementaren Fragen ergibt, die sich jeder Mensch stellt, sobald er sich seiner selbst bewusst geworden ist. Religion ist gemeinsame Aufgaben aller denkenden Menschen. Helmut Fischer löst den Begriff Religion von seinen kultur- und zeitbedingten Ausdrucksformen und zeigt: Nach der eigenen Existenz im Ganzen zu fragen, ist bereits Religiosität. Um religiös zu sein, muss ich nicht an einen Vater im Himmel glauben.