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Underground Railroad - Roman. Pulitzer-Preis 2017

German · Hardback

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Colson Whiteheads Bestseller über eines der dunkelsten Kapitel der Geschichte Amerikas - ausgezeichnet mit dem Pulitzer Preis 2017 und bei Amazon Prime unter der Regie von Academy-Award-Gewinner Barry Jenkins

Cora ist nur eine von unzähligen Schwarzen, die auf den Baumwollplantagen Georgias schlimmer als Tiere behandelt werden. Alle träumen von der Flucht - doch wie und wohin? Da hört Cora von der Underground Railroad, einem geheimen Fluchtnetzwerk für Sklaven. Über eine Falltür gelangt sie in den Untergrund und es beginnt eine atemberaubende Reise, auf der sie Leichendieben, Kopfgeldjägern, obskuren Ärzten, aber auch heldenhaften Bahnhofswärtern begegnet. Jeder Staat, den sie durchquert, hat andere Gesetze, andere Gefahren. Wartet am Ende wirklich die Freiheit? Colson Whiteheads Roman ist eine virtuose Abrechnung damit, was es bedeutete und immer noch bedeutet, schwarz zu sein in Amerika.

About the author

Colson Whitehead, 1969 in New York geboren, studierte an der Harvard University und arbeitete für die New York Times, Harper's und Granta. Whitehead erhielt den Whiting Writers Award (2000) und den Young Lion's Fiction Award (2002) und war Stipendiat der MacArthur "Genius" Fellowship. Für seinen Roman Underground Railroad, der im Sommer 2017 bei Hanser erscheint, wurde er mit dem National Book Award 2016 und dem Pulitzer-Preis 2017 ausgezeichnet. Bei Hanser erschienen bisher John Henry Days (Roman, 2004), Der Koloß von New York (2005), Apex (Roman, 2007), Der letzte Sommer auf Long Island (Roman, 2011) und Zone One (Roman, 2014). Der Autor lebt in Brooklyn.


Additional text

„Wer etwas begreifen will über das gegenwärtige Amerika, seine untergründigen Strömungen, den Ursprung des Rassismus und seine toxischen Auswüchse bis in die Gegenwart, kommt an 'Underground Railroad' nicht vorbei.“ Sandra Kegel, F.A.Z., 03.06.20

"Whitehead zeigt die Mythen gewordenen Geschichten der Underground Railroad und die historischen Fakten der Sklaverei schnörkellos , als könne jeder komplizierte, erzählerische Trick ihre Wirkung nur schmälern. Der in den USA nach wie vor herrschende, offene und institutionelle Rassismus ist zur erzählten Welt des Romans geronnen. Das Buch für die USA der Gegenwart." Nicolas Freund, Süddeutsche Zeitung, 02.11.17

"Für den Leser geht es, immer wieder grausam anzusehen, rückwärts in die dunkle Zeit der USA, die bis heute nachwirkt, im Trump-Amerika – und auch deshalb ist dieser so brillant gebaute und klar geschriebene Roman ein Schlüsselwerk dieser Tage des Zweifelns und des Zorns." Georg Diez, Literatur Spiegel, Oktober 2017

"Es ist der große Roman über die Sklaverei in Amerika, aber er ist auch mehr als das … Eine historisch akribische Aufarbeitung … Ich kann mir niemanden vorstellen, der ungerührt aus dieser Lektüre herauskommt." Martin Ebel, SRF Literaturclub, 05.09.17

"Das Wissen über die Sklaverei, das Colson Whitehead einem aufbürdet, verändert einen." Rüdiger Safranski, SRF Literaturclub, 05.09.17

"Mit 'Underground Railroad' ist Whitehead etwas Großes gelungen: literarisch zu verdichten, wie die Folgen der Sklaverei Amerika bis heute zerreißen. Ein Roadmovie in die amerikanische Finsternis." Brigitte Kleine, ARD titel, thesen, temperamente, 27.08.17

"Colson Whitehead will eine andere Perspektive auf die Geschichte der Sklaverei eröffnen, die bislang vor allem von Weißen geschrieben wurde. Mit 'Underground Railroad' ist ihm das auf fulminante Art gelungen." Christian Schröder, Der Tagesspiegel, 22.08.17

"Wie oft war die Rede von der 'Great American Novel', die angeblich niemand mehr zu schreiben imstande sei, weil es zu kompliziert sein, Geschichte und Gegenwart in eins zu setzen und zu fiktionalisieren. 'Underground Railroad' ist nichts weniger als ein Meisterwerk, ein Roman, dessen historische Implikationen natürlich Schatten auf heute werfen." Julian Weber, Die Tageszeitung, 21.08.17

"'Underground Railroad' ist die Ungeheuerlichkeit eines fantastischen Sklavenromans … Dieser fantastische Kniff macht die Konzentration auf einen psychologischen Realismus erst möglich, der Wut, Angst und Traumatisierung der Geflohenen genauso einbegreift wie die Panik der Jäger." Wieland Freund, Die Welt, 15.04.17

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"Wie oft war die Rede von der 'Great American Novel', die angeblich niemand mehr zu schreiben imstande sei, weil es zu kompliziert sein, Geschichte und Gegenwart in eins zu setzen und zu fiktionalisieren. 'Underground Railroad' ist nichts weniger als ein Meisterwerk, ein Roman, dessen historische Implikationen natürlich Schatten auf heute werfen." Julian Weber, Die Tageszeitung, 21.08.17

"'Underground Railroad' ist eindeutig große Literatur, die ins Jetzt hineinragt: Wer verstehen will, wie es zu Auswüchsen wie jüngst in Charlottesville kommen konnte, greife zu diesem Buch." Christoph Schröder, Frankfurter Rundschau, 21.08.17

"Ein überwältigender Roman... Die Geschichte der Sklaverei ist nicht abgeschlossen. Ihre Folgen durchziehen bis heute den amerikanischen Alltag. So muss man dieses Buch lesen, das Erzählungen, Erfahrungen und Erinnerungen aus dreieinhalb Jahrhunderten in sich aufgenommen hat und als neue, alle Spuren berührende und zusammenführende Geschichte vor uns steht, als The Great American Novel." Verena Lueken, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20.08.17

"Der enorme Erfolg - in seltener Einmütigkeit bei Kritikern und Publikum -, hat mit der literarischen Qualität so viel zu tun wie mit der Aktualität des Themas. In der Sklaverei von einst liegt die Wurzel des Rassismus von heute." Susanne Kippenberger, Tagesspiegel, 20.08.17

"Der Roman gehört in seiner Schonungslosigkeit zu den wichtigsten Büchern der vergangenen Jahre aus Amerika. Und zählt zugleich zu den erfolgreichsten. Will man etwas über dieses Land erfahren, die tief- und untergründigen Strömungen begreifen, muss man ihn lesen." Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.08.17

"Kritiker, Juroren und Leser sind sich ausnahmsweise mal einig. Der Siegeszug dieser literarischen Untergrundbahn wird sich auch hierzulande fortsetzen, weil Colson Whitehead ein anspruchsvolles und gleichsam leicht verständliches Manifest für die Menschlichkeit geschrieben hat." Carsten Otte, SWR2, 11.08.17

"Dieser Roman, mit dem Pulitzer-Preis 2017 ausgezeichnet, haut einen um." Brigitte women, 09/17

"'Underground Railroad' ist die Ungeheuerlichkeit eines fantastischen Sklavenromans. ... Dieser fantastische Kniff macht die Konzentration auf einen psychologischen Realismus erst möglich, der Wut, Angst und Traumatisierung der Geflohenen genauso einbegreift wie die Panik der Jäger." Wieland Freund, Die Welt, 15.04.17

"Wer wirklich die Geschichte dieses zerrissenen Landes bis hin zu den Exzessen von Charlottesville verstehen will, muss das Buch lesen."
Sandra Kegel, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16.08.17

Product details

Authors Colson Whitehead
Assisted by Nikolaus Stingl (Translation)
Publisher Hanser
 
Original title The Underground Railroad
Languages German
Product format Hardback
Released 21.08.2017
 
EAN 9783446256552
ISBN 978-3-446-25655-2
No. of pages 352
Dimensions 147 mm x 217 mm x 29 mm
Weight 540 g
Subjects Fiction > Narrative literature

Geschichte, Demokratie, Freiheit, Diskriminierung, Amerikanische Geschichte, Amerika, Flucht, Gesellschaft, Rassismus, Moonlight, Politische Unterdrückung und Verfolgung, Sklaverei, Donald Trump, Barack Obama, Südstaaten, Pulitzer Preis, Georgia, North Carolina, National Book Award, Great American Novel, Afroamerikaner, Yaa Gyasi, Heimkehren, Nordstaaten, Barry Jenkins, Thuso Mbedu, leichtlesen

Customer reviews

  • Intensiv

    Written on 19. August 2017 by Harakiri.

    Ein sehr intensives Buch, dieses Underground Railroad. Cora ist eine Sklavin im frühen 19. Jahrhundert und lebt mehr schlecht als recht auf einer Baumwollfarm. Als ihr die Gelegenheit zur Flucht geboten wird, greift sie zu, ohne zu wissen, was sie erwartet. Der erste Teil der Flucht in der Railroad gelingt noch gut. Ihr und ihrem Freund gelingt es, in einer anderen Stadt Zuflucht und Arbeit zu finden und wieder auf die Füße zu kommen. Leider reicht der Arm der Plantagenbesitzer weit und so müssen die beiden weiter fliehen. Gleich im Vorwort erfahren wir, dass dieses Buch auf wahren Tatsachen beruht. Ein dunkles Kapitel der amerikanischen Geschichte wird beschrieben. Umso schöner zu erfahren, dass es auch sehr hilfsbereite Menschen gab, die den Farbigen bei ihrer Flucht halfen und sich selber in Gefahr brachten. Cora ist ein sympathischer Charakter und man bangt mit ihr mit als sie die Flucht antritt. Im Geheimen immer noch auf der Suche nach ihrer Mutter, mit der sie noch ein Hühnchen zu rupfen hat. Gleichwohl die Story hauptsächlich um Coras Flucht geht, wird in Nebenschauplätzen auch die Vorgeschichte der anderen Handelnden erzählt, was den Lesefluss manchmal etwas stoppt, oft aber auch enorm zum Vorwärtstreiben der Handlung beiträgt. Ich habe das Buch in einem Rutsch verschlungen und für Coras Glück die Daumen gedrückt.

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