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Euro - Der Kampf der Wirtschaftskulturen

German · Hardback

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Etliche Beobachter sind der Ansicht, dass der Euro die aktuelle Krise nicht überleben wird. Anders die Ökonomen Markus Brunnermeier und Jean-Pierre Landau, ein Deutscher und ein Franzose, sowie der britische Wirtschaftshistoriker Harold James. Sie sehen ein Kernproblem des Euro in den unterschiedlichen Wirtschaftskulturen der Euroländer, insbesondere Deutschlands und Frankreichs, die es zu überwinden gilt. Seit der Eurokrise setzen die Mitgliedsländer wieder auf nationale Lösungen, statt gemeinsame Antworten auf die europäischen Probleme zu suchen. Der Kampf der Wirtschaftskulturen ist entbrannt. Während das föderal geprägte Deutschland in der Fiskalpolitik auf starren Regeln beharrt, verlangt das zentralistische Frankreich Stimulusprogramme und eine flexible Handhabung, die den Regierungen Ermessensspielräume lässt. Für die Deutschen sind Finanzierungsengpässe vorwiegend auf Insolvenzprobleme zurückzuführen, die struktureller Reformen bedürfen, wogegen die Franzosen sie als temporäre Liquiditätsprobleme ansehen, die mit einer staatlichen Überbrückungsfinanzierung zu bewältigen sind. Dieses Buch plädiert für die Überwindung dieser Frontstellungen zugunsten einer gemeinsamen europäischen Wirtschaftskultur. Es verbindet ökonomische Analyse und ideengeschichtliche Reflexion und entwirft einen Fahrplan für Europas Zukunft.

About the author

Harold James, geb. 1956, ist seit 1986 Professor für Geschichte an der Princeton University. Er beschäftigt sich seit Jahren besonders mit der deutschen Finanzgeschichte. Er hat an der Geschichte der Deutschen Bank ebenso mitgearbeitet wie an der der Bundesbank.

Summary

Etliche Beobachter sind der Ansicht, dass der Euro die aktuelle Krise nicht überleben wird. Anders die Ökonomen Markus Brunnermeier und Jean-Pierre Landau, ein Deutscher und ein Franzose, sowie der britische Wirtschaftshistoriker Harold James. Sie sehen ein Kernproblem des Euro in den unterschiedlichen Wirtschaftskulturen der Euroländer, insbesondere Deutschlands und Frankreichs, die es zu überwinden gilt. Seit der Eurokrise setzen die Mitgliedsländer wieder auf nationale Lösungen, statt gemeinsame Antworten auf die europäischen Probleme zu suchen. Der Kampf der Wirtschaftskulturen ist entbrannt. Während das föderal geprägte Deutschland in der Fiskalpolitik auf starren Regeln beharrt, verlangt das zentralistische Frankreich Stimulusprogramme und eine flexible Handhabung, die den Regierungen Ermessensspielräume lässt. Für die Deutschen sind Finanzierungsengpässe vorwiegend auf Insolvenzprobleme zurückzuführen, die struktureller Reformen bedürfen, wogegen die Franzosen sie als temporäre Liquiditätsprobleme ansehen, die mit einer staatlichen Überbrückungsfinanzierung zu bewältigen sind. Dieses Buch plädiert für die Überwindung dieser Frontstellungen zugunsten einer gemeinsamen europäischen Wirtschaftskultur. Es verbindet ökonomische Analyse und ideengeschichtliche Reflexion und entwirft einen Fahrplan für Europas Zukunft.

Additional text

"Ein wichtiges Buch, weil es helfen könnte, den Schulterschluss zwischen Deutschland und Frankreich zu stärken, was wiederum die Grundvoraussetzung für ein Überleben der Währungsunion ist."
Caspar Dohmen, Deutschlandfunk, 16. April 2018

"Brunnermeier, James und Landau dringen in ihrem Gemeinschaftswerk zum Kern der ökonomischen Krise vor."
Thomas Speckmann, Tagesspiegel, 28. Februar 2018

"Deutet den Kampf der Ideen historisch und entwirft Perspektiven zu seiner Überwindung."
Christopher Schwarz, Wirtschaftswoche, 16. Februar 2018

"Einer der wichtigsten Beiträge zur Zukunft Europas seit vielen Jahren."
Nikolaus Piper, Süddeutsche Zeitung, 28. Januar 2018

Report

"Ein wichtiges Buch, weil es helfen könnte, den Schulterschluss zwischen Deutschland und Frankreich zu stärken, was wiederum die Grundvoraussetzung für ein Überleben der Währungsunion ist."
Caspar Dohmen, Deutschlandfunk, 16. April 2018

"Brunnermeier, James und Landau dringen in ihrem Gemeinschaftswerk zum Kern der ökonomischen Krise vor."
Thomas Speckmann, Tagesspiegel, 28. Februar 2018

"Deutet den Kampf der Ideen historisch und entwirft Perspektiven zu seiner Überwindung."
Christopher Schwarz, Wirtschaftswoche, 16. Februar 2018

"Einer der wichtigsten Beiträge zur Zukunft Europas seit vielen Jahren."
Nikolaus Piper, Süddeutsche Zeitung, 28. Januar 2018

Product details

Authors Markus Brunnermeier, Markus K Brunnermeier, Markus K. Brunnermeier, Harol James, Harold James, Jean- Landau, Jean-Pierre Landau
Assisted by Thorsten Schmidt (Translation)
Publisher Beck
 
Original title The Euro and the Battle of Ideas
Languages German
Product format Hardback
Released 01.01.2023
 
EAN 9783406712333
ISBN 978-3-406-71233-3
No. of pages 525
Dimensions 151 mm x 223 mm x 40 mm
Weight 825 g
Illustrations mit 20 Abbildungen
Subjects Non-fiction book > Politics, society, business > Economics
Social sciences, law, business > Business > Economics

Geschichte, Wirtschaft, Zukunft, Kultur, Geld, Währung, Deutschland, Frankreich, Politik, Europäische Geschichte, Europäische Union, Wirtschaftspolitik, politische Ökonomie, EU, Europäische Union, Wirtschaftssysteme und -strukturen, Eurozone, Fiskalpolitik, S-Rabatt, auseinandersetzen

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