Read more
Im Spannungsfeld von Ökonomie und Ethik müssen Führungskräfte vielfältigen Erwartungen gerecht werden. Organisationen im Sozial- Bildungs- und Gesundheitswesen erfüllen einen gemeinwohlorientierten und gemeinschaftsbildenden Auftrag, sie begleiten, unterstützen und fördern Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Gleichzeitig sollen sie nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt werden. Daraus ergeben sich ethische Fragen, die sich im Management und in der Führung von Mitarbeitenden manifestieren. Fairness, Transparenz und Vertrauen sind unabdingbar. Es wird zunehmend erforderlich, im doppelten Sinne ökonomisch und moralisch 'gutes' Führungshandeln zu reflektieren und neu zu bestimmen. Der Autor zeigt praxisnah, wie das vorhandene professionsethische Instrumentarium im Sinne einer angewandten Führungsethik weiterentwickelt werden kann.
List of contents
Organisationen im Widerspruch.- (Sozial-) Manager, ein Beruf?- Zum Verhältnis von Ökonomie und Ethik.- Der Blick in die Praxis: Führungsethische Herausforderungen.- Die Wiederentdeckung der Alternativen.- Die Managementkompetenz sozialer Professionen.- Angewandte Führungsethik.- Ausblick: Ethisches Management oder Abschied von der Führung?
About the author
Michael Herzka, Dr. phil., MBA, ist Professor für Organisation und Management im Sozial- und Gesundheitswesen an der Berner Fachhochschule.
Summary
Im Spannungsfeld von Ökonomie und Ethik müssen Führungskräfte vielfältigen Erwartungen gerecht werden. Organisationen im Sozial- Bildungs- und Gesundheitswesen erfüllen einen gemeinwohlorientierten und gemeinschaftsbildenden Auftrag, sie begleiten, unterstützen und fördern Menschen in schwierigen Lebenssituationen. Gleichzeitig sollen sie nach betriebswirtschaftlichen Grundsätzen geführt werden. Daraus ergeben sich ethische Fragen, die sich im Management und in der Führung von Mitarbeitenden manifestieren. Fairness, Transparenz und Vertrauen sind unabdingbar. Es wird zunehmend erforderlich, im doppelten Sinne ökonomisch und moralisch ‚gutes‘ Führungshandeln zu reflektieren und neu zu bestimmen. Der Autor zeigt praxisnah, wie das vorhandene professionsethische Instrumentarium im Sinne einer angewandten Führungsethik weiterentwickelt werden kann.