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Als das Porträt einer Randgruppe fordert dieses Buch zur Auseinandersetzung mit dem Phänomen Outcast heraus, indem es das vielfältige Material, das in zahlreichen Projekten künstlerischer Forschung mit weiblichen Drogenabhängigen in europäischen Gefängnissen und Therapieeinrichtungen entstanden ist, ordnet und in einen Zusammenhang bringt. Die Bedingungen, die sich in sozialen Prozessen strukturell verfestigt haben, werden so offengelegt und als öffentliche Angelegenheit wahrnehmbar gemacht.
Inhaltlich und visuell umfassend dokumentiert werden die biografische und die künstlerische Arbeit mit den Gefangenen, die Briefwechsel, die Interventionen im isolierten, öffentlichen und kulturellen Raum, Protokolle, Reflexionen und Ergebnisse des interdisziplinären Austausches mit WissenschaftlerInnen.
About the author
Peter Weibel. Geboren 1944 in Odessa. Studierte Literatur, Film, Mathematik, Medizin und Philosophie in Wien und Paris. 1981-84 Gastprofessur für Gestaltungslehre und bildnerische Erziehung an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1981 Gastprofessur am College of Art and Design in Halifax, Kanada. 1982-85 Professor für Fotografie an der Gesamthochschule Kassel. 1984-89 Associate Professor for Video and Digital Arts, Center for Media Study, State University of New York at Buffalo, N.Y. 1989-94 Direktor des Instituts für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt/Main. Seit 1984 Professor für visuelle Mediengestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1986-95 künstlerischer Berater und Leiter der Ars Electronica in Linz. 1993-99 Österreich-Kommissär der Biennale von Venedig. 1993-99 künstlerischer Leiter der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz. Seit 1999 Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe. Peter Weibel ist sowohl als Kurator nationaler und internationaler Ausstellungen wie auch als Autor zahlreicher herausragender Publikationen eine anerkannte Kapazität.
Summary
Als das Porträt einer Randgruppe fordert dieses Buch zur Auseinandersetzung mit dem Phänomen Outcast heraus, indem es das vielfältige Material, das in zahlreichen Projekten künstlerischer Forschung mit weiblichen Drogenabhängigen in europäischen Gefängnissen und Therapieeinrichtungen entstanden ist, ordnet und in einen Zusammenhang bringt. Die Bedingungen, die sich in sozialen Prozessen strukturell verfestigt haben, werden so offengelegt und als öffentliche Angelegenheit wahrnehmbar gemacht.
Inhaltlich und visuell umfassend dokumentiert werden die biografische und die künstlerische Arbeit mit den Gefangenen, die Briefwechsel, die Interventionen im isolierten, öffentlichen und kulturellen Raum, Protokolle, Reflexionen und Ergebnisse des interdisziplinären Austausches mit WissenschaftlerInnen.