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Archivieren, kategorisieren und unter stets wechselnden Gesichtspunkten neu ordnen; Allgemeingültiges formulieren und Einzigartiges für das Publikum aufbereiten; Wert schöpfen und Maßstäbe setzen; Theorien bilden und Diskurse forcieren; Dienst an der Gesellschaft leisten, öffentlich sein und gleichzeitig neue Öffentlichkeiten generieren.
Das Buch erörtert, wie sich die unterschiedlichen Tätigkeiten eines Museums - seine Mechanismen, Funktionsweisen und Logiken - in den Werken der eigenen Sammlung abbilden. Zum 10-jährigen Jubiläum legt das MUSA eine Selbstdarstellung vor, die nicht nur die Besonderheiten der seit den 1950er-Jahren entstandenen Kunstsammlung der Stadt Wien beleuchtet, sondern die auch allgemeine Fragen über die Institution des Museums diskutiert.
About the author
Berthold Ecker, geboren 1961 in Linz, Studium der Kunstgeschichte und Völkerkunde an der Universität Wien. Abschluss 1995 mit Dissertation über den Wiener Maler Leopold Birstinger (1903 1983). Seit 1991 im Referat Bildende Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien, Betreuung und Neuorganisation der Sammlung moderner Kunst, die mit ihren 16.500 Objekten aller Kunstsparten eine der größten ihrer Art in Österreich ist. 1998 Gründung des Museums auf Abruf" in Wien. Seit 2003 Leiter des Referats Bildende Kunst der Kulturabteilung der Stadt Wien. Konzeption und Organisation von zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland. Textbeiträge zu Ausstellungskatalogen und wissenschaftlichen Publikationen. Seit Juni 2007 Leiter des MUSA Museum auf Abruf, der Ausstellungsfläche für die zeitgenössische Sammlung der Kulturabteilung der Stadt Wien.