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Murks gibt es, so weit das Auge reicht, aber am fleißigsten murksen die Schreiber: deutsche Sprache, schwere Sprache. Und alle Medien sind dabei - mit Verstößen gegen die Grammatik, mit Modevokabeln, mit verkehrt verwendeten Begriffen.
Auch mit dem neuen Band, der abermals 94 Glossen versammelt, wendet sich der Autor an eine kritisch aufmerksame Leserschaft, der es Spaß macht, sich mit Fragen der Gegenwartssprache zu befassen. Diese Leser ärgern sich über das verholzte Deutsch unserer Nachrichtenmedien, schütteln den Kopf über Schnitzer, Salopperien, Packpapierformulierungen der Presse und bemerken grammatische Stümpereien,"Denglisch", Modewörter, Fehlgriffe im Ausdruck.
Doch bei aller Unterhaltsamkeit - die Leser sollen an dem Buch auch etwas haben: eine kleine Fibel, eine Sprachlehre in Plauderform, geeignet, in vielen Zweifelsfällen Orientierung zu geben.
About the author
Ruprecht Skasa-Weiß geboren 1936 in Nürnberg als ältester Sohn des Schriftstellers Eugen Skasa-Weiß, studierte Germanistik, Philosophie, Psychologie von 1956 bis 1961. Danach wurde er Mitarbeiter in der Zentralredaktion für Serien und Romane im Verlagshaus A. Springer 1960, anschließend bis 1962 Redakteur. Später war er als Dramaturg bei Bavaria Atelier, Geiselgasteig, bis 1963 und von 1963 bis 2001 Feuilletonredakteur der Stuttgarter Zeitung, speziell verantwortlich für Wochenendbeilage, Film, Kabarett, Sprachliches tätig.