Read more
Der Autor wendet sich an sprachbewußte Leute: Leser, denen es Spaß macht, sich mit Fragen der Gegenwartssprache zu befassen. Oft sind das dieselben Leute, die sich auch über das verholzte Deutsch unserer Nachrichtenmedien ärgern; die den Kopf schütteln über Schnitzer, Salopperien, Packpapierformulierungen der Presse; die also grammatische Stümpereien,"Denglisch", Modewörter, Fehlgriffe im Ausdruck auf alle Fälle bemerken - belustigt, empört, verunsichert oder auch streitfroh. Denen will der Autor beistehen, nicht oberlehrerhaft, sondern juxgeneigt und launig.
Doch bei aller Unterhaltsamkeit - die Leser sollen an dem Buch auch eine kleine Fibel haben, eine Sprachlehre, die ihnen in vielen Zweifelsfällen Orientierung gibt.
Die weithin beachteten Sprachglossen des Autors erscheinen regelmäßig in der Stuttgarter Zeitung.
Der Band enthält u.a.:
- Heiße ich Sie willkommen oder Willkommen?
- Ein paar Sätze über"über".
- Unser Lieblingssatzzeichen: der Doppelpunkt.
- Sie lieben sich und hassen einander.
- Melde, dass das Dass wegstirbt.
- Wie mir das Scheinen erscheint.
- Hallo Komma Dieter.
- Die Art, wie man den Bauern beugt.
- Trotz und Dank mit Wem- und Wesfall.
- Die Scheinblüten des Genitivs.
- Ist zeitgleich gleich gleichzeitig?
- Ein paar Gedanken zum Gedenken.
- Weitestgehend und pflichtschuldigst.
- Die Kraft und die Pauer.
- Das Hin und Her mit ab und an.
About the author
Ruprecht Skasa-Weiß geboren 1936 in Nürnberg als ältester Sohn des Schriftstellers Eugen Skasa-Weiß, studierte Germanistik, Philosophie, Psychologie von 1956 bis 1961. Danach wurde er Mitarbeiter in der Zentralredaktion für Serien und Romane im Verlagshaus A. Springer 1960, anschließend bis 1962 Redakteur. Später war er als Dramaturg bei Bavaria Atelier, Geiselgasteig, bis 1963 und von 1963 bis 2001 Feuilletonredakteur der Stuttgarter Zeitung, speziell verantwortlich für Wochenendbeilage, Film, Kabarett, Sprachliches tätig.