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Ob bemalte Steine, lächelnde Häuser, Nick Park-ähnliche Knetgummi-Figuren oder klassischer Cartoonstyle - der Siegeszug visueller Marker mit Identifikationspotenzial, der Characters, bleibt ungebrochen.
Nach "Pictoplasma", einem der meistverkauften Titel in der Geschichte des Verlages, destillierte Peter Thaler für "Pictoplasma 2" erneut aus über 9.000 Eingängen eine feine Auswahl der besten Arbeiten, ohne es dabei auf einer einfachen Wiederholung des Erfolgskonzeptes beruhen zu lassen.
Während die klassische Aufgabe der liebenswerten Ikonen als kommerzielle Markenzeichen und Brandinginstrumente weiterhin präsent bleibt, greift dieser Band interessante neue Gestaltungsansätze im Pictobereich auf, die sich im Laufe der letzten drei Jahre herauskristallisiert haben.
Designer schicken ihre Lieblinge vermehrt von Zeichenbrett und Computer auf die Straße, kreieren angepasste Objekte, Urban Art und Graffiti: Parallel zum starken Trend, die Zweidimensionalität zu verlassen, hat Thalers Auswahl den Sprung in die 3. Dimension vollzogen und ausgebaut.
Auch niedlich bis groteske Action Figures, die gerade bei den schon Entwachsenen vehemente Sammelleidenschaften entfachen, verbreiten sich über die Seiten, in bester Harmonie mit klassischer Grafik und Illustration talentierter Newcomer und Stars wie Peter Fowler.
Ob Scribbles, Freehand oder Vector, Puppen, Streetart oder Abstraktion: im Vordergrund bleibt immer die Entwicklung interessanter Charakterideen und das fruchtbare Wechselspiel zwischen den verschiedenen Stilen und Medien.