Fr. 96.00

Erzählstrategien im 'Rappoldsteiner Parzifal' - Zyklizität als Kohärenzprinzip der Handschriften und dezentralen Erzählens. Dissertationsschrift

German · Hardback

Shipping usually within 3 to 5 weeks

Description

Read more

Der 'Rappoltsteiner Parzifal' kombiniert Wolfram von Eschenbachs 'Parzival' mit aus dem Altfranzösischen übersetzten 'Fortsetzungen' zu Chrétien de Troyes 'Conte du Graal'. Kennzeichnend für alle in ihn eingeflossenen Texte ist, dass sie nicht nur von Parzival und seiner Suche nach dem Gral erzählen, sondern auch Geschichten weiterer Artusritter berichten, die nur lose mit der des namengebenden Helden verbunden sind und damit die romanhafte Anlage und den Zusammenhalt des Werks infrage stellen. Die Untersuchung leistet einen Beitrag zur Erforschung dieses bisher wenig beachteten dezentralen Konzepts, indem sie den 'Rappoltsteiner Parzifal' in den Kontext zyklischer Kohärenzstrategien stellt. Unter dieser Perspektive erweist er sich als ein zwar heterogenes, zugleich jedoch auch kohärentes Werk, dessen Zusammenhänge sich erstaunlich oft aus der Kombination der 'Fortsetzungen' mit dem 'Parzival' ergeben. Die Paratexte der Handschriften und das dezentrale Erzählen führen zu einer romanhaft-zyklischen Werkeinheit.

Summary

Der ‚Rappoltsteiner Parzifal‘ kombiniert Wolfram von Eschenbachs ‚Parzival‘ mit aus dem Altfranzösischen übersetzten ‚Fortsetzungen‘ zu Chrétien de Troyes ‚Conte du Graal‘. Kennzeichnend für alle in ihn eingeflossenen Texte ist, dass sie nicht nur von Parzival und seiner Suche nach dem Gral erzählen, sondern auch Geschichten weiterer Artusritter berichten, die nur lose mit der des namengebenden Helden verbunden sind und damit die romanhafte Anlage und den Zusammenhalt des Werks infrage stellen.

Die Untersuchung leistet einen Beitrag zur Erforschung dieses bisher wenig beachteten dezentralen Konzepts, indem sie den ‚Rappoltsteiner Parzifal‘ in den Kontext zyklischer Kohärenzstrategien stellt. Unter dieser Perspektive erweist er sich als ein zwar heterogenes, zugleich jedoch auch kohärentes Werk, dessen Zusammenhänge sich erstaunlich oft aus der Kombination der ‚Fortsetzungen‘ mit dem ‚Parzival‘ ergeben. Die Paratexte der Handschriften und das dezentrale Erzählen führen zu einer romanhaft-zyklischen Werkeinheit.

Product details

Authors Fabian Sietz
Publisher Universitätsverlag Winter
 
Languages German
Product format Hardback
Released 14.08.2017
 
EAN 9783825367480
ISBN 978-3-8253-6748-0
No. of pages 328
Dimensions 159 mm x 244 mm x 21 mm
Weight 626 g
Illustrations 19 Abbildungen
Series Studien zur historischen Poetik
Studien zur historischen Poetik
Subjects Humanities, art, music > Linguistics and literary studies > German linguistics / literary studies

Parzival, Wolfram von Eschenbach, Chretien de Troyes, Handschriften, Narratologie, Erzähltheorie, Textüberlieferung, Heldenepik, Rappoltsteiner Parzifal, Zyklusstruktur, Paratextualität

Customer reviews

No reviews have been written for this item yet. Write the first review and be helpful to other users when they decide on a purchase.

Write a review

Thumbs up or thumbs down? Write your own review.

For messages to CeDe.ch please use the contact form.

The input fields marked * are obligatory

By submitting this form you agree to our data privacy statement.