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In der bisherigen wirtschaftswissenschaftlichen Literatur mangelt es an einem konsistenten Konzept für die Besteuerung von Optionen. Solch eine theoretische Grundlage für die steuerliche Behandlung einer der Grundformen von Termingeschäften ist aber notwendig für die
(bilanz-)steuerliche Behandlung von Spezialfällen oder Bewertungseinheiten.
Ariane Lindner entwickelt ein Konzept für die Bilanzierung auf der Aktiv- und der Passivseite sowie die Besteuerung von Optionen im Privatvermögen. Pragmatisch erläutert sie die wirtschaftliche Funktionsweise von Optionen, gibt einen Überblick über die finanzmathematischen und zivilrechtlichen Grundlagen und baut darauf ein widerspruchsfreies Besteuerungskonzept auf. Diesem zufolge resultieren Unterschiede bei der Besteuerung ausschließlich aus dem dualen Besteuerungssystem des deutschen Einkommensteuerrechts bzw. dem Imparitätsprinzip.
List of contents
1 Einleitung.- 2 Einführung in Termingeschäfte.- 2.1 Der Finanzmarkt.- 2.2 Grundformen der Termingeschäfte.- 2.3 Beendigung von Termingeschäften.- 2.4 Funktionen und Nutzungsmöglichkeiten von Termingeschäften.- 3 Bewertung von Termingeschäften.- 3.1 Optionen.- 3.2 Bewertung von Forwards.- 3.3 Bewertung von anderen Finanzderivaten.- 4 Grundsätzliche Vorgehensweise bei der steuerlichen Beurteilung.- 5 Rechtliche Einordnung des Optionsgeschäfts.- 5.1 Zivilrecht.- 5.2 Steuerrecht.- 5.3 Stellungnahme.- 6. Bilanzielle Erfassung der Long Position.- 6.1 Steuerbarkeit/Zugehörigkeit zum Betriebsvermögen.- 6.2 Literaturanalyse.- 6.3 Stellungnahme zur bilanziellen Erfassung der Long Position.- 7 Bilanzielle Erfassung der Short Position.- 7.1 Steuerbarkeit/Zugehörigkeit zum Betriebsvermögen.- 7.2 Literaturanalyse.- 7.3 Stellungnahme zur bilanziellen Erfassung der Short Position.- 8 Einkommensteuerliche Behandlung von Optionen im Privatvermögen.- 8.1 Steuerbarkeit.- 8.2 Literaturanalyse.- 8.3 Stellungnahme.- 9 Zusammenfassung.
About the author
Dr. Ariane Lindner promovierte parallel zu ihrer Berufstätigkeit im Bereich Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung bei Deloitte bei Prof. Dr. Ulrich Schreiber am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftliche Steuerlehre der Universität Mannheim.
Summary
In der bisherigen wirtschaftswissenschaftlichen Literatur mangelt es an einem konsistenten Konzept für die Besteuerung von Optionen. Solch eine theoretische Grundlage für die steuerliche Behandlung einer der Grundformen von Termingeschäften ist aber notwendig für die
(bilanz-)steuerliche Behandlung von Spezialfällen oder Bewertungseinheiten.
Ariane Lindner entwickelt ein Konzept für die Bilanzierung auf der Aktiv- und der Passivseite sowie die Besteuerung von Optionen im Privatvermögen. Pragmatisch erläutert sie die wirtschaftliche Funktionsweise von Optionen, gibt einen Überblick über die finanzmathematischen und zivilrechtlichen Grundlagen und baut darauf ein widerspruchsfreies Besteuerungskonzept auf. Diesem zufolge resultieren Unterschiede bei der Besteuerung ausschließlich aus dem dualen Besteuerungssystem des deutschen Einkommensteuerrechts bzw. dem Imparitätsprinzip.