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Dieses Jahrbuch enthält kritische Anfragen an die Bildungspolitik, an die Schulpraxis und an die Adresse der Erziehungswissenschaft im Hinblick auf die Multikulturalität der europäischen Gesellschaften. Die Autorinnen und Autoren vzeigen im ersten Teil strukturelle Defizite des Schulwesens und problematische Denkmuster auf, wobei der Stellenwert kultureller Differenz kontrovers behandelt wird. Im zweiten, überwiegend historischen Teil werden vor allem fragwürdige Entwicklungslinien und Traditionsbestände der Pädagogik erhellt. International vergleichende Beiträge und Berichte aus der Praxis zeigen teilweise Alternativen auf, offenbaren aber auch ähnliche Problemlagen.
List of contents
Alternativen auf dem Weg zur Weltgesellschaft - Zum Umgang mit den Migrationsfolgen: kritische Anfragen an die Bildungspolitik, an die Schulpraxis und die Erziehungswissenschaft - Vergessene Traditionen und problematische Entwicklungslinien in der Pädagogik und Bildungspolitik - International vergleichende Aspekte, die Praxis anderer Länder
About the author
Die Herausgeber: Georg Auernheimer ist Professor für Allgemeine Pädagogik/Interkulturelle Erziehung an der Universität Köln. Peter Gstettner ist Professor für Allgemeine Erziehungswissenschaft an der Universität Klagenfurt. Die Beiträger: Reinhard Kühnl, Heiner Bielefeldt, Frank Olaf Radtke, Ursula Lischke, Georg Auernheimer, Victor v. Blumenthal, Heinz Stübig, Bodo Willmann, Gisela Apitzsch, Ingrid Lohmann, Ulla Bracht, Dieter Keiner, Hasko Zimmer, Klaus Himmelstein, Georg Hansen, Gero Fischer, Walter Lorenz, Rudolf Leiprecht, Helma Lutz, Gita Steiner-Khamsi, Elisabeth Jaksche, Katharina Soukup, Hans-Jochen Gamm
Report
«Meines Wissens gibt es eine so gründliche Dokumentation zu keinem anderen abgewickelten und angeeigneten Fach. Darum gehört das 'Jahrbuch für Pädagogik 1992' nicht nur in pädagogische Bücherschränke.» (Clemens Knobloch, Forum Wissenschaft)
«Was diese Darstellung so wohltuend von den eil- und leichtfertigen Urteilen unterscheidet, mit denen gewisse Autoren von außen die untergegangene DDR-Pädagogik bedenken (...), ist der Umstand, daß die Beteiligten (und Betroffenen) hier selbst zu Worte kommen.» (Wolfgang Reischock, Neues Deutschland)
«... ist das Jahrbuch undbedingt enpfehlenswert für alle, die etwas über die Rolle von Erziehungswissenschaft in der DDR wissen und verstehen wollen.» (Dr. Ursula Basikow, Pädagogik und Schulalltag)