Venire contra factum proprium - Herkunft und Grundlagen eines sprichwörtlichen Rechtsprinzips

Dieses Buch untersucht die Herkunft des Verbots von «venire contra factum proprium». Ausgehend von den mittelalterlichen «Brocardica» wird die Quellenbasis analysiert, auf welche der berühmte Satz vom verbotenen Selbstwiderspruch gestützt wurde. Die herangezogenen Quellen entstammen zum Großteil dem «Corpus Iuris Civilis» und enthalten in erster Linie «Fallrecht». Der Beitrag der Juristen des Mittelalters besteht im Auffinden des dahinterstehenden Wertungsgesichtspunktes sowie in der Ausbildung abstrakter Abgrenzungskriterien. Die Autorin vereint beide Aspekte in einem komplexen Ansatz, um zu einem besseren Verständnis der Grundlagen des Rechts beizutragen.

List of contents

Inhalt und Entwicklung des Verbots von venire contra factum proprium - Brocardica: Argumenta pro und contra - Solutio - Konkrete Fälle aus dem Corpus Iuris Civilis - Abstrakte Abgrenzungskriterien aus der mittelalterlichen Literatur

About the author

Lisa Isola studierte Rechtswissenschaften an der Universität Wien. Nach mehreren Forschungsaufenthalten (unter anderem in Rom und Frankfurt am Main, gefördert durch die Österreichische Akademie der Wissenschaften und die Max-Planck-Gesellschaft) promovierte sie an der Universität Wien. Sie arbeitet als Universitätsassistentin für Römisches Recht an der Johannes Kepler Universität Linz.

Product details

• Authors: Lisa Isola
• Assisted by: Nikolaus Benke (Editor)
• Publisher: Peter Lang
• Languages: German
• Product format: Hardback
• Released: 28.02.2017
• EAN: 9783631717141
• ISBN: 978-3-631-71714-1
• No. of pages: 531
• Dimensions: 159 mm x 38 mm x 236 mm
• Weight: 880 g
• Series: Wiener Studien zu Geschichte, Recht und Gesellschaft. Viennese Studies in History, Law and Society; Wiener Studien zu Geschichte, Recht und Gesellschaft. Viennese Studies in History, Law and Society
• Subject: Social sciences, law, business > Law > General, dictionaries