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Nach dem Erscheinen der 16 Walzer für Klavier zu vier Händen gelang es Brahms' Verleger den Komponisten von einer Fassung für Klavier zu zwei Händen zu überzeugen. Brahms schlug - nach anfänglichem Zögern - zwei Varianten vor, eine für "vernünftige Hände und eine - vielleicht für die schöneren". Beide Fassungen erschienen 1867. Die erleichterte, von Brahms auch "Kinderfassung" genannt, entschärft nicht nur so manche Vollgriffigkeit, sie ändert auch komplizierte Tonarten: So tritt die Nr. 6 statt in Cis-dur nun im Gewand des leichter fassbaren C-dur auf. Diese vereinfachte Fassung des populären op. 39 kommt nun im G. Henle Verlag als Revision auf Grundlage der neuen Brahms-Gesamtausgabe heraus.
List of contents
Walzer op. 39Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) H-dur op. 39,1Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) E-dur op. 39,2Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) gis-moll op. 39,3Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) e-moll op. 39,4Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) E-dur op. 39,5Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) C-dur op. 39,6Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) cis-moll op. 39,7Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) B-dur op. 39,8Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) d-moll op. 39,9Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) G-dur op. 39,10Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) h-moll op. 39,11Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) E-dur op. 39,12Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) C-dur op. 39,13Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) a-moll op. 39,14Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) A-dur op. 39,15Walzer (vom Komponisten erleichterte Fassung) d-moll op. 39,16
About the author
Johannes Brahms, 1833 - 1897, erhielt seine Ausbildung in Hamburg und reiste als Klavierbegleiter des ungarischen Geigenvirtuosen E. Remény durch Europa. Joseph Joachim wurde auf ihn aufmerksam und empfahl ihn an Liszt und Schumann weiter. Letzterer feierte Brahms in einem Artikel in der 'Neuen Zeitschrift für Musik' am 28.10.1853 unter der Überschrift 'Neue Bahnen' als langersehntes Talent, als einen 'Berufenen'. Von 1857 - 59 war Brahms Hofmusikdirektor in Detmold, 1862 siedelte er nach Wien über. Dort lebte er als hochangesehener freischaffender Künstler, ab 1877 wurden ihm mehrere Ehrungen zuteil. Sein Gesamtwerk umfaßt 4 Sinfonien, das 'Deutsche Requiem', 2 Klavierkonzerte, ein Violinkonzert, Klavier- und Kammermusik und vieles mehr.