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Familiäre Verantwortung versus Gemeinwohlverantwortung beim Kindes- und Elternunterhalt - Kompensation unterhaltsrechtlicher Belastungen durch einkommensteuerrechtliche Entlastungen - Analyse anhand verfassungsrechtlicher Vorgaben

German · Paperback / Softback

Description

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Angesichts der derzeitigen Bevölkerungsentwicklung gewinnt die Frage, wie unterhaltsverpflichtete Eltern und Kinder im Einkommensteuerrecht entlastet werden zunehmend an Bedeutung.

Ziel dieser Arbeit ist es, ein Modell zur einkommensteuerrechtlichen Berücksichtigung von Kindes- und Elternunterhalt zu entwickeln, das die Gemeinwohlverantwortung des Unterhaltsverpflichteten verfassungskonform reduziert und den Grundsatz der Belastungsgleichheit wahrt.

Der Weg zu diesem Besteuerungsmodell führt über drei Fragen.
Erstens: In welchen Punkten gibt es zwischen den zivilrechtlichen Unterhaltsregelungen und den einkommensteuerrechtlichen Berücksichtigungsvorschriften Abweichungen, die aus verfassungsrechtlichen oder steuersystematischen Gründen Änderungen erforderlich machen?
Zweitens: Inwieweit kommt es zu einer ungerechtfertigten Ungleichbehandlung vermögender und nicht vermögender Familien, weil das Einkommensteuerrecht Gestaltungsmöglichkeiten zur Verringerung der familiären Gesamtsteuerlast eröffnet?
Und drittens: Welche alternativen Modelle wären zur verfassungskonformen Berücksichtigung von Unterhaltsaufwendungen im Einkommensteuerrecht denkbar.

List of contents

InhaltVorwort 12Einleitung 13A. Bedeutung der Thematik 13B. Fragestellung und Zielsetzung 16C. Gang der Darstellung 16Vorspann Verfassungsrechtliche Vorgaben zur Berücksichtigung derzivilrechtlichen Unterhaltslasten im Einkommensteuerrecht 18A. Verfassungsrechtliche Grundlagen für die Verschonung des Existenzminimums des Steuerpflichtigen und seiner unterhaltsberechtigten Familienmitglieder 18I. Wahrung des Art. 1 Abs. 1 GG i. V. m. dem Sozialstaatsprinzip gemäßArt. 20 Abs. 1 GG und Art. 6 Abs. 1 GG 18II. Wahrung der Freiheitsgrundrechte 19III. Wahrung der Steuergerechtigkeit als steuerrechtlicher Konkretisierung von Art. 3 Abs. 1 GG 20IV. Wahrung von Art. 6 GG als Freiheitsgrundrecht, Benachteiligungsverbot und Fördergebot 23V. Zwischenergebnis 24B. Verfassungsrechtliche Anforderungen an zulässige Pauschalierungen und Typisierungen 25C. Gebot der Folgerichtigkeit bzw. Systemgerechtigkeit 27D. Einheit der Rechtsordnung 29I. Relativität der Rechtsbegriffe 29II. Einheit der Rechtsordnung 301. Bindung der Staatsgewalt an Grundrechte und verfassungsmäßigeOrdnung gemäß Art. 1 Abs. 3 GG i. V. m. Art. 20 Abs. 3 GG 312. Gleichbehandlungsgrundsatz gemäß Art. 3 Abs. 1 GG 313. Rechtsstaatsprinzip in Gestalt des Rechtssicherheitsprinzips gemäßArt. 20 Abs. 2 GG i. V. m. Art. 2 Abs. 1 GG 324. Zwischenergebnis 34E. Zusammenfassung der verfassungsrechtlichen Vorgaben 341. Teil Vergleich der Unterhaltsregelungen und der einkommensteuerrechtlichenVorschriften zur Berücksichtigung der Unterhaltsaufwendungen 37A. Bemessung des sächlichen Kindes- und Erwachsenenexistenzminimums imExistenzminimumbericht der Bundesregierung 38B. Unterhaltsbedarf: Art und Höhe des gewährten Unterhalts 43I. Kindesunterhalt 441. Zivilrechtliche Regelungen zu Art und Höhe des Kindesunterhalts 442. Einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung des Kindesunterhalts 49a) Einkommensteuerrechtliche Regelungen zur Berücksichtigung desKindesexistenzminimums 50aa) Abzug der Unterhaltsaufwendungen auf der Ebene der Bemessungsgrundlage 50bb) Betragsmäßige Begrenzung auf das Existenzminimum 51cc) Familienleistungsausgleich 53aaa) Kindergeld 53(1) Funktionen des Kindergelds: Steuervergütung oder Sozialleistung 55(2) Verfassungsmäßigkeit des Kindergelds 56(a) Kindergeldbetrag 56(b) Staffelung des Kindergeldbetrags nach der Anzahl der Kinder 56(c) Methode des "unechten Optionsmodells" 57(d) Zwischenergebnis zur Verfassungsmäßigkeit des Kindergelds 59bbb) Kinderfreibetrag sowie Freibetrag für Betreuungs- undErziehungs- oder Ausbildungsbedarf 60(1) Typisierender Betreuungsfreibetrag 61(2) Typisierender Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsfreibetrag 62(3) Stellungnahme zur Verfassungsmäßigkeit desFreibetrags für den Betreuungs- und Erziehungs- oderAusbildungsbedarf 63(a) Nicht-monetäre Betreuungsaufwendungen 63(b) Lediglich wünschenswerte Aufwendungen für den Erziehungsbedarf 67(4) Zwischenergebnis: Verfassungsmäßigkeit des Freibetrags für den Betreuungs- und Erziehungs- oder Ausbildungsbedarf 68ccc) Zwischenergebnis: Vereinbarkeit des Familienleistungsausgleichs mit verfassungsrechtlichen undsteuersystematischen Vorgaben 69dd) Einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung des Kindesexistenzminimums über
33a Abs. 1 EStG 70aaa) Vergleich Familienleistungsausgleich und
33a Abs. 1 EStG 70bbb) Unterhaltsbedarf im Sinne von
33a Abs. 1 Satz 1 EStG 71ee) Versicherungsbeiträge für Kranken- und Pflegeversicherung 71ff) Zwischenergebnis: Verfassungsmäßigkeit der einkommensteuerrechtlichen Berücksichtigung desKindesexistenzminimums 73b) Einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung besonderer Aufwendungen der Eltern für ihre unterhaltsberechtigten Kinder 74aa) Aufwendungen für Kinderbetreuung durch Dritte 74bb) Ausbildungsfreibetrag für auswärtig untergebrachte Kinder gemäß
33a Abs. 2 EStG 81cc) Aufwendungen für erhöhten Grundbedarf des Kindes gemäß
33 EStG 83dd) Zwischenergebnis: Berücksichtigung über das Existenzminimumhinausgehender Unterhaltsaufwendungen 843. Vergleich der den Unterhaltsbedarf eines Kindes betreffendenzivilrechtlichen und einkommensteuerrechtlichen Regelungen 85II. Elternunterhalt 871. Zivilrechtliche Regelungen zu Art und Höhe des Elternunterhalts 87a) Barunterhalt 87b) Naturalunterhalt 902. Einkommensteuerrechtliche Regelungen zur Berücksichtigung des Elternunterhalts 91a) Barunterhaltsaufwendungen für die Unterbringung in einem Altenpflegewohnheim 92b) Berücksichtigung der Barunterhaltsaufwendungen für den Vorsorgebedarf des Elternteils 95c) Berücksichtigung des Naturalunterhalts bei Pflege des Elternteils im eigenen Haushalt des Kindes 963. Vergleich der zivilrechtlichen und einkommensteuerrechtlichenRegelungen zum Unterhaltsbedarf eines Elternteils 100C. Berücksichtigung der Bedürftigkeit 102I. Berücksichtigung der Bedürftigkeit im Rahmen des Kindesunterhalts 1021. Zivilrechtliche Vorgaben 102a) Tatsächliche Einkünfte und Vermögenserträge 102b) Fiktive Einkünfte und Vermögenserträge 103c) Obliegenheit zur Vermögensverwertung 1042. Berücksichtigung der Bedürftigkeit im Rahmen der einkommensteuerrechtlichen Regelungen zur Freistellung des Kindesexistenzminimums 105a) Im Rahmen des Familienleistungsausgleichs gemäß

31 f., 62 ff. EStG 106aa) Ungeschriebener Bedarfsgrund: typische Unterhaltssituation 106bb) Geschriebene Bedarfsgründe 108aaa) Arbeitslosigkeit 108bbb) Ausbildung 108ccc) Übergangszeit zwischen zwei Ausbildungsabschnitten 109ddd) Fehlender Ausbildungsplatz 109eee) Freiwilligen Dienst 109fff) Behinderung 110cc) Rückausnahme von den in
32 Abs. 4 Satz 1 Nr. 2 EStG genannten Bedarfsgründen 110dd) Kritikpunkte an
32 Abs. 4 EStG a. F. 111aaa) Fallbeilwirkung der Freigrenze 111bbb) Einkunftsgrenze galt nur für volljährige Kinder 113ccc) Höhe der Einkunftsgrenze 113ddd) Jahresgrenzbetrag statt Monatsgrenzbetrag 114eee) Vergleich: bedürftigkeitsmindernde Einkünfte gemäß
1602 BGB und anzurechnende Einkünfte bzw. Bezüge gemäß
32 Abs. 4 Satz 2 und Satz 4 EStG a. F. 115ee)
32 Abs. 4 Satz 2 und Satz 3 EStG n. F. 117aaa) Erwerbstätigkeit des volljährigen Kindes 118bbb) Ausbildungsbiografie des erwerbstätigen, volljährigen Kindes 118ccc) Umfang und Art der Erwerbstätigkeit 120ddd) Verfassungsmäßigkeit von
32 Abs. 4 Satz 2 und Satz 3 EStG 121(1) Denkbare Ziele der vergröbernden Typisierung 121(2) Eignung der Typisierung zur Steuervereinfachung 122(3) Erforderlichkeit der Typisierung zur Steuervereinfachung 123(4) Angemessenheit der Typisierung 123(5) Zwischenergebnis: Verfassungsmäßigkeit von
32 Abs 4 Satz 2 und Satz 3 EStG 125ff) Vergleich: Berücksichtigung der Bedürftigkeit des Kindes imUnterhaltsrecht und im Familienleistungsausgleich 125aaa) Eigene Einkünfte und Vermögen des Kindes 125bbb) Bedarfsgründe gemäß
32 Abs. 4 EStG undunterhaltsrechtliche Erwerbsobliegenheit 126b) Im Rahmen des
33a Abs. 1 EStG 128aa) Aufwendungen für eine gesetzlich unterhaltsberechtigte Person 128bb) Unterhaltsberechtigte Person verfügt über kein oder nur übergeringes Vermögen gemäß
33a Abs. 1 Satz 4 EStG 131cc) Anrechnung eigener Einkünfte und Bezüge, soweit diese 624 EUR übersteigen 133aaa) Abweichungen und Korrekturen auf der Einnahmenseite 134bbb) Abweichungen und Korrekturen auf der Ausgabenseite 138ccc) Zwischenergebnis zum Vergleich bedürftigkeitsmindernder Einkünfte und gemäß
33a Abs. 1 Satz 5 EStGanzurechnender Einkünfte und Bezüge 143dd) Vergleich: unterhaltsrechtliche Bedürftigkeit und ihreBerücksichtigung im Rahmen von
33a Abs. 1 EStG 1443. Vergleich: Berücksichtigung der Bedürftigkeit des Kindes imUnterhalts- und Einkommensteuerrecht 145II. Berücksichtigung der Bedürftigkeit im Rahmen des Elternunterhalts 1461. Unterhaltsrechtliche Vorgaben 146a) Tatsächliche Einkünfte und Vermögenserträge 147b) Fiktive Einkünfte und fiktive Vermögenserträge 147c) Obliegenheit zur Vermögensverwertung 1492. Berücksichtigung der Bedürftigkeit im Rahmen der für denElternunterhalt maßgeblichen einkommensteuerrechtlichen Regelungen 150a) Im Rahmen des
33a Abs. 1 EStG 150b) Im Rahmen des
33 EStG 152aa) Keine Zwangsläufigkeit: Der Unterhaltsberechtigte kann sich selbst helfen 153bb) Keine Zwangsläufigkeit: Vorliegen eines vorrangigen Anspruchs gegen einen Dritten 154cc) Keine Zwangsläufigkeit: Unterhaltsschuldner hat wesentlicheUrsache für Unterhaltsaufwendungen selbst gesetzt 1553. Vergleich: Berücksichtigung der Bedürftigkeit der Eltern im Unterhaltsund Einkommensteuerrecht 156D. Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit 157I. Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit beim Kindesunterhalt 1571. Zivilrechtliche Regelungen zur Leistungsfähigkeit beim Kindesunterhalt 157a) Selbstbehalt und Angemessenheitskontrolle 157b) Ermittlung der Leistungsfähigkeit 160aa) Einkünfte und Vermögenserträge 160bb) Pflicht zur Vermögensverwertung 1612. Einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit beim Kindesunterhalt 162a) Im Rahmen des Familienleistungsausgleichs 162b) Im Rahmen von
33a Abs. 1 EStG 162aa) Rechtsgrundlage der Opfergrenze 163bb) Anwendbarkeit der Opfergrenze 164cc) Ermittlung der Opfergrenze 1643. Vergleich: Leistungsfähigkeit unterhaltsverpflichteter Eltern und ihre einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung 166II. Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit beim Elternunterhalt 1691. Zivilrechtliche Regelungen zur Leistungsfähigkeit beim Elternunterhalt 169a) Selbstbehalt und Angemessenheitskontrolle 170b) Wechselwirkungen: Familienunterhalt und Elternunterhalt 170c) Ermittlung der Leistungsfähigkeit anhand von Einkünften,Vermögenserträgen und der Pflicht zur Vermögensverwertung 174aa) Einkünfte und Vermögenserträge 174bb) Pflicht zur Vermögensverwertung 1762. Einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung der Leistungsfähigkeit beim Elternunterhalt 178a) Im Rahmen von
33a Abs. 1 EStG 178aa) Abziehbarkeit beschränkt auf die Höhe der Opfergrenze 178bb) Vergleich: Opfergrenze und unterhaltsrechtliche Angemessenheitskontrolle 178b) Im Rahmen von
33 EStG 180aa) "Zumutbare Belastung" gemäß
33 Abs. 3 EStG 180bb) Vergleich: "Zumutbare Belastung" gemäß
33 Abs. 3 EStG und unterhaltsrechtliche Leistungsfähigkeit 1813. Vergleich: Leistungsfähigkeit unterhaltsverpflichteter Kinder und ihre einkommensteuerrechtliche Berücksichtigung 184E. Gesamtergebnis zum ersten Teil 1862. Teil Zivilrechtliche Gestaltungsmöglichkeiten zur Verringerung der familiären Gesamtsteuerlast 189A. Voraussetzungen für die steuerrechtliche Anerkennung zivilrechtlicherRechtsverhältnisse zwischen nahen Angehörigen 190B. Zivilrechtliche Rechtsgestaltungen zur einkommensteuerrechtlichenGeltendmachung von Unterhaltsaufwendungen 192I. Eigentumsübertragung zur Ablösung der Unterhaltspflicht 192II. Eigentumsübertragung zur Ermöglichung der Einkunftserzielung durch den Unterhaltsgläubiger 195III. Abtretung von Einnahmen 196IV. Vorweggenommene Erbfolge: Eigentumsübertragung unter Auflagen 1971. Rechtsgeschäftliche Einordnung der vorweggenommenen Erbfolge 1972. Mögliche Auflagen bzw. Gegenleistungen im Rahmen der vorweggenommenen Erbfolge bzw. im Rahmen derAltenteilsverträge 199a) Verpflichtung zu Wart, Pflege und Verköstigung 199b) Verpflichtung zur Erbringung wiederkehrender Leistungen 200c) Vorbehaltsnießbrauch 201aa) Gegenstand des Nießbrauchsrechts 201bb) Umfang des Nießbrauchsrechts 202cc) Erbrechtliche Auswirkungen des Vorbehaltsnießbrauchs 203d) Wohnungsrecht 2043. Zwischenergebnis: Auswirkungen auf die Unterhaltsbedürftigkeit des Übergebers 2044. Einkommensteuerrechtliche Behandlung der vorweggenommenen Erbfolge 205a) Unentgeltliche Vermögensübertragung unter Nießbrauchsvorbehalt 205aa) Einkommensteuerrechtliche Anerkennung desNießbrauchsvorbehalts zwischen nahen Angehörigen 205bb) Einkommensteuerrechtliche Einordnung der Übertragung einesWirtschaftsgutes unter Vorbehaltsnießbrauch 206cc) Einkommensteuerrechtliche Behandlung der gezogenen Nutzungen 208aaa) Vorbehaltsnießbrauch an einem Einzelunternehmen 208bbb) Vorbehaltsnießbrauch am Gesellschaftsanteil einer Personengesellschaft 208ccc) Vorbehaltsnießbrauch am Ertrag eines Unternehmens oder eines Gesellschaftsanteils 209ddd) Dem Nießbraucher zuzurechnender Gewinn beim Vorbehaltsnießbrauch an einem Einzelunternehmen odereiner Personengesellschaft 209eee) Vorbehaltsnießbrauch an einem land- und forstwirtschaftlichen Betrieb 211fff) Nießbrauch an Kapitalvermögen 211dd) Zwischenergebnis: Eignung zur Verringerung der familiären Gesamtsteuerlast 212b) Unentgeltliche Vermögensübertragung gegen Versorgungsleistungen 213aa) Voraussetzungen einer unentgeltlichen Vermögensübertragunggegen Versorgungsleistungen 213aaa) Rechtswirksamer Vermögensübergabe- und Versorgungsvertrag 214bbb) Personelle Voraussetzungen 214ccc) Wiederkehrende Leistungen in Form von Versorgungsleistungen 215(1) Übertragung begünstigter Wirtschaftseinheiten 215(a) Rechtsentwicklung 215(b) Gemeinsame Übertragung begünstigter und nicht begünstigter Wirtschaftseinheiten 217(c) Übertragung eines Mitunternehmeranteils an einer Personengesellschaft 218(d) Übertragung von Betrieben oder Teilbetrieben 219(e) Übertragung von GmbH-Anteilen 220(2) Finanzierung der Versorgungsleistungen aus den vorbehaltenen Erträgen 221(a) Widerlegbare Vermutung: ausreichend ertrag bringende Wirtschaftseinheit 221(b) Ertragsermittlung 222(3) Bemessung der Versorgungsleistungen nach Versorgungsbedürfnis und Leistungsfähigkeit 222(4) Wiederkehrende Leistungen auf Lebenszeit gewährt 223(5) Rechtsfolgen, wenn keine Versorgungsleistungen vorliegen 223ddd) Unbeschränkte Einkommensteuerpflicht des Versorgungsempfängers 224eee) Kein wirtschaftlicher Zusammenhang mit Einkünften, die bei der Veranlagung außer Betracht bleiben 224bb) Rechtsfolgen einer unentgeltlichen Vermögensübertragung gegen Versorgungsleistungen 225aaa) Vermögensübertragung 225bbb) Versorgungsleistungen 225cc) Nießbrauchsvorbehalt als Alternative 227dd) Zwischenergebnis: Eignung zur Verringerung der familiären Gesamtsteuerlast 228c) Entgeltliche Vermögensübertragung gegen wiederkehrende Leistungen 230aa) Entgeltliche Übertragung eines Betriebs, Teilbetriebs oderMitunternehmeranteils gegen wiederkehrende Leistungen 231aaa) Einkommensteuerrechtliche Folgen für den Übergeber 231(1) Sofortbesteuerung 231(2) Zuflussbesteuerung 232bbb) Einkommensteuerrechtliche Folgen für den Übernehmer 232bb) Entgeltliche Übertragung eines Wirtschaftsguts desPrivatvermögens gegen wiederkehrende Leistungen 233aaa) Einkommensteuerrechtliche Folgen für den Übergeber 233bbb) Einkommensteuerrechtliche Folgen für den Übernehmer 234cc) Zwischenergebnis: Eignung zur Verringerung der familiären Gesamtsteuerlast 234d) Einkommensteuermindernde Auswirkung für fiktivesGesamteinkommen von Übergeber und Übernehmer 235C. Gesamtergebnis zum zweiten Teil: Gestaltungsmöglichkeiten bestehen nurfür vermögende Familien - ungerechtfertigte Ungleichbehandlung? 2363. Teil Alternative steuersystematische Konstruktionen zur Berücksichtigung des zivilrechtlichen Unterhalts 243A. Steuersystematische Grundentscheidungen 243I. Wahl der Besteuerungseinheit 2441. Familie als Besteuerungseinheit 2442. Unterhaltsverpflichteter als Besteuerungseinheit 2473. Zwischenergebnis: Grundentscheidung zur Besteuerungseinheit 248II. Vorgaben für ein Besteuerungsergebnis, das sowohl der horizontalen als auch der vertikalen Steuergerechtigkeit entspricht 2481. Ermittlung der Leistungsfähigkeit als Vergleichsmaßstab der horizontalen Steuergerechtigkeit 249a) Kapitalorientierte Einkommensermittlung 249b) Kapitalorientierte Einkommensermittlung mit konsumorientierten Ausnahmen: Lehre vom indisponiblen Einkommen 250c) Kritik an der Lehre vom indisponiblen Einkommen 2522. Folgen der Leistungsfähigkeitsermittlung anhand des disponiblen Einkommens oder anhand des Erwerbseinkommens 253a) Verfassungsrechtliche Grundlage für die Berücksichtigung des familiären Existenzminimums 253b) Steuersystematische Verortung der Berücksichtigung des familiären Existenzminimums 254aa) Bei Bestimmung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit anhand des disponiblen Einkommens 254bb) Bei Bestimmung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit anhand des Erwerbseinkommens 2563. Vereinbarkeit des Besteuerungsergebnisses mit der vertikalen Steuergerechtigkeit 2584. Zwischenergebnis: Besteuerungsergebnis, das sowohl der horizontalenals auch der vertikalen Steuergerechtigkeit entspricht 262III. Höhe der steuerrechtlich zu berücksichtigenden Unterhaltsaufwendungen 2631. Veranlassungsprinzip 2642. Bedarfsprinzip 2653. Zwischenergebnis: Stellungnahme zur Höhe der steuerrechtlich zu berücksichtigenden Unterhaltsaufwendungen 266IV. Wahrung des Sozialstaatsprinzips und des Subsidiaritätsprinzips 267V. Stellungnahme zu den Grundentscheidungen für die optimale Familienbesteuerung 268B. Steuerrechtliche Konstruktionen zur Berücksichtigung von Unterhaltsaufwendungen 269I. Familientarifsplitting 2691. Verfahren 2692. Argumente für die Einführung des Familientarifsplittings 2723. Vereinbarkeit mit dem Anforderungsprofil an die optimale Familienbesteuerung 272II. Familienrealsplitting 2731. Verfahren 273112. Argumente für die Einführung des Familienrealsplittings 2753. Vereinbarkeit mit dem Anforderungsprofil an die optimale Familienbesteuerung 275III. Berücksichtigung i. R d. Tarifs durch Einführung eines Unterhaltsgrundfreibetrags 2761. Horizontalverschiebung der Steuerfunktion 277a) Verfahren 277b) Vereinbarkeit mit dem Anforderungsprofil an die optimale Familienbesteuerung 2772. Vertikalverschiebung der Steuerfunktion 278a) Verfahren 278b) Vereinbarkeit mit dem Anforderungsprofil an die optimale Familienbesteuerung 279IV. Abzug von der tariflichen Steuerschuld 2811. Verfahren 2812. Vereinbarkeit mit dem Anforderungsprofil an die optimale Familienbesteuerung 282V. Transferleistungen 2831. Vereinbarkeit mit dem Anforderungsprofil an die optimale Familienbesteuerung 2832. Argumente gegen die Berücksichtigung durch Transferleistungen 284VI. Duale Systeme zur Berücksichtigung des Existenzminimums des Unterhaltsberechtigten 285C. Gesamtergebnis zum dritten Teil 285Schlussbetrachtung 286A. Konkrete Ausgestaltung der optimalen Familienbesteuerung als Gesamtergebnis der vorliegenden Arbeit 286B. Einordnung der Ergebnisse in den derzeitigen Diskussionsstand 289C. Ausblick 292Literaturverzeichnis 295

Product details

Authors Julia Prenzyna
Publisher Metzner (Wolfgang)
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 31.01.2017
 
EAN 9783961170005
ISBN 978-3-96117-000-5
No. of pages 312
Dimensions 167 mm x 212 mm x 17 mm
Weight 411 g
Series Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht
Schriften zum deutschen und ausländischen Familien- und Erbrecht
Subjects Social sciences, law, business > Law
Social sciences, law, business > Law > Miscellaneous

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