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Seit der Liberalisierung des deutschen Strommarktes treten Stromnetzbetreiber als separate Marktakteure in Erscheinung und sind mit einer Vielzahl neuer Handlungsmöglichkeiten bzw. -zwänge konfrontiert. Dies führt zu erhöhten Anforderungen an ein entscheidungsorientiertes Management Accounting.
Sebastian Goes untersucht die branchenspezifischen Ausprägungen der Kontextfaktoren, die auf das Management Accounting einwirken. Dabei erfährt die Analyse des Informationsbedarfs der Entscheidungsträger seine besondere Beachtung. Auf dieser Basis leitet er konzeptionelle Empfehlungen zur Gestaltung der Kosten- und Erlösrechnung von Stromnetzbetreibern als wesentliche Instrumente ihres Management Accounting ab. Seine Vorschläge beziehen sich auf die Merkmale Rechengrößen, Zurechnungsprinzipien, Bezugsobjekte, Kosten- und Erlösgliederung und Systemarchitektur.
List of contents
1 Einleitung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Gang der Untersuchung.- 1.3 Methodisches Vorgehen bei den Interviews.- 1.4 Stromnetzbetreiber als Untersuchungsobjekt.- 2 Das Management Accounting und·Aspekte seiner Gestaltung.- 2.1 Das Management Accounting als Teilgebiet des betrieblichen Rechnungswesens.- 2.2 Die Gestaltung des Management Accounting als Aufgabe des Controlling.- 2.3 Zur Strukturierung des Gestaltungsvorgangs.- 2.4 Einflussfaktoren auf die Gestaltung des Management Accounting.- 3 Die Kontextfaktoren der Gestaltung des Management Accounting von Stromnetzbetreibern.- 3.1 Rechtliche Rahmenbedingungen.- 3.2 Wesensmerkmale von Stromnetzbetreibern.- 3.3 Informationsbedarf der Adressaten des Management Accounting.- 3.4 Bestehende Ansätze zur Gestaltung des Management Accounting von Stromnetzbetreibem.- 4 Konzeptionelle Empfehlungen zur Gestaltung des Management Accounting von Stromnetzbetreibern.- 4.1 Rechengrößen.- 4.2 Rechnungsarchitektur.- 4.3 Grundrechnungen der Kosten und Erlöse.- 4.4 Grundrechnung der Potentiale.- 4.5 Ausgewählte Auswertungsrechnungen.- 5 Schlussbetrachtung.- Gesetze, Richtlinien und Norman.
About the author
Dr. Sebastian Goes war wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Hans-Jörg Hoitsch am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Industrie, insbesondere Produktionswirtschaft und Controlling der Universität Mannheim. Er ist als Controller in der Energiewirtschaft tätig.
Summary
Seit der Liberalisierung des deutschen Strommarktes treten Stromnetzbetreiber als separate Marktakteure in Erscheinung und sind mit einer Vielzahl neuer Handlungsmöglichkeiten bzw. -zwänge konfrontiert. Dies führt zu erhöhten Anforderungen an ein entscheidungsorientiertes Management Accounting.
Sebastian Goes untersucht die branchenspezifischen Ausprägungen der Kontextfaktoren, die auf das Management Accounting einwirken. Dabei erfährt die Analyse des Informationsbedarfs der Entscheidungsträger seine besondere Beachtung. Auf dieser Basis leitet er konzeptionelle Empfehlungen zur Gestaltung der Kosten- und Erlösrechnung von Stromnetzbetreibern als wesentliche Instrumente ihres Management Accounting ab. Seine Vorschläge beziehen sich auf die Merkmale Rechengrößen, Zurechnungsprinzipien, Bezugsobjekte, Kosten- und Erlösgliederung und Systemarchitektur.