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Marguerite Duras erzählt noch einmal die Geschichte der Beziehung zwischen dem jungen Mädchen, das sie war, und dem chinesischen Liebhaber, den wir aus ihrem Roman Der Liebhaber und seiner erfolgreichen Verfilmung bereits kennen. Diesmal aber stellt Marguerite Duras die wunderbare und unmögliche Liebesgeschichte zwischen dem weißen »Kind« und dem erfahrenen jungen Mann aus reichem, aber chinesischem Hause ausführlicher und detaillierter dar. Es ist, als näherte sie sich mit zunehmendem Abstand und Alter dieser einschneidenden Erfahrung noch einmal ganz neu und als gelänge es ihr nun besser, sich in das junge Mädchen, das sie einmal war, hineinzuversetzen. Im Vorwort zu diesem Roman schreibt sie, daß ihr der Impuls, diesen Liebhaber neu zu schreiben, kam, als sie erfuhr, daß er gestorben sei. An seine Vergänglichkeit hatte sie nie zuvor gedacht. Noch einmal läßt sie sich schreibend auf die Beziehung ein: »Ich bin ein Jahr in diesem Roman geblieben, eingeschlossen in diesem Jahr der Liebe zwischen dem Chinesen und dem Kind.«
About the author
Marguerite Duras, eigtl. M. Donnadieu, geb. in Giadinh (Vietnam) am 4.4.1914 geboren. Sie studierte Jura, Staatswisssenschaften und Mathematik. Im Zweiten Weltkrieg war sie Mitglied der Resistance, ihr Ehemann Robert Antelme, wurde in ein deutsches Konzentrationslager deportiert. Das Bangen um ihren Mann, dessen Rettung und Rückkehr nach Frankreich beschreibt Marguerite Duras in ihrem (Tage-)Buch. Nach dem Krieg arbeitete sie als Journalistin. Die Schriftstellerin und Regisseurin gilt als eine der Hauptvertreterinnen des Nouveau roman.
Summary
Marguerite Duras erzählt noch einmal die Geschichte der Beziehung zwischen dem jungen Mädchen, das sie war, und dem chinesischen Liebhaber, den wir aus ihrem Roman Der Liebhaber und seiner erfolgreichen Verfilmung bereits kennen. Diesmal aber stellt Marguerite Duras die wunderbare und unmögliche Liebesgeschichte zwischen dem weißen »Kind« und dem erfahrenen jungen Mann aus reichem, aber chinesischem Hause ausführlicher und detaillierter dar. Es ist, als näherte sie sich mit zunehmendem Abstand und Alter dieser einschneidenden Erfahrung noch einmal ganz neu und als gelänge es ihr nun besser, sich in das junge Mädchen, das sie einmal war, hineinzuversetzen. Im Vorwort zu diesem Roman schreibt sie, daß ihr der Impuls, diesen Liebhaber neu zu schreiben, kam, als sie erfuhr, daß er gestorben sei. An seine Vergänglichkeit hatte sie nie zuvor gedacht. Noch einmal läßt sie sich schreibend auf die Beziehung ein: »Ich bin ein Jahr in diesem Roman geblieben, eingeschlossen in diesem Jahr der Liebe zwischen dem Chinesen und dem Kind.«