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Nicht einfach als Beobachter, sondern wie ein Mensch, der teilnimmt am Alltagsdasein der einfachen Leute und der mit ihren Gedanken denkt »Erstrebenswertes Ziel würde es sein, in der Seele des Lesers einen lebendigen Eindruck des Lebens in Japan zu schaffen.« Lafcadio Hearn ist Nomade zwischen den Kulturen. Sein Leben liest sich selbst wie ein Buch. In Japan ist er eine Ikone. Noch in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts stieß sein breites Werk auch in Deutschland auf große Resonanz. Hugo von Hofmannsthal und Stefan Zweig schwärmten enthusiastisch. Seitdem ist er verschollen. Lafcadio Hearns einfühlsame Auseinandersetzung mit Religion und Kultur, seine Reiseschilderungen, seine Erzählungen, seine poetischen Skizzen, erschließen für uns Geheimnisse einer fremden »alten« und verschwundenen Kultur. Er stirbt am 26. September 1904 - seine Asche ist auf einem buddhistischen Friedhof hinter seinem ehemaligen Wohnhaus bestattet.
About the author
Lafcadio Hearn (1850-1904), geb. in Griechenland, wo sein irischer Vater als Chirurg eines britischen Regiments stationiert war. Er wuchs in Frankreich und England auf, wanderte in die USA aus und arbeitete zunächst als Journalist. 1890 wurde er als Korrespondent nach Japan entsandt. Er heiratete eine Japanerin, nahm die japanische Staatsbürgerschaft an und arbeitete zunächst als Lehrer, später als Professor für englische Literatur in Tokio, wo er auch starb.
Summary
Nicht einfach als Beobachter, sondern wie ein Mensch, der teilnimmt am Alltagsdasein der einfachen Leute und der mit ihren Gedanken denkt »Erstrebenswertes Ziel würde es sein, in der Seele des Lesers einen lebendigen Eindruck des Lebens in Japan zu schaffen.« Lafcadio Hearn ist Nomade zwischen den Kulturen. Sein Leben liest sich selbst wie ein Buch. In Japan ist er eine Ikone. Noch in den 20er-Jahren des vorigen Jahrhunderts stieß sein breites Werk auch in Deutschland auf große Resonanz. Hugo von Hofmannsthal und Stefan Zweig schwärmten enthusiastisch. Seitdem ist er verschollen. Lafcadio Hearns einfühlsame Auseinandersetzung mit Religion und Kultur, seine Reiseschilderungen, seine Erzählungen, seine poetischen Skizzen, erschließen für uns Geheimnisse einer fremden »alten« und verschwundenen Kultur. Er stirbt am 26. September 1904 – seine Asche ist auf einem buddhistischen Friedhof hinter seinem ehemaligen Wohnhaus bestattet.
Additional text
"Hearn beschreibt Geist und Tradition eines Landes im Umbruch zur Moderne. Exotismus schwingt oft mit, aber dennoch schuf Hearn mit seinen Szenen lauter Schönheitswunder."
Report
"... so unterhaltsame wie originelle Reportagen ..." Jutta Person Süddeutsche Zeitung 20160420