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Warum könne wir uns ohne Karten nicht orientieren?
Warum entscheiden Namen über Lebensläufe?
Woher stammt der Ausdruck: Wenn Blicke töten können?
Wieso spüren Amputierte Phantomschmerzen in nicht mehr vorhandenen Gliedern? Wieso fehlt Menschen in psychischem Schockzustände die Sprache - und warum können sie oft trotzdem in Bildern kommunizieren?
Warum braucht man in Politik und Gesellschaft Sündenböcke?
Wieso darf man sich von Gott kein Abbild machen?
Auf all diese Fragen gibt es eine ebenso grundlegende wie verblüffende Antwort: Der Mensch nimmt die Welt keineswegs so wahr, wie sie ist. Er riecht, sieht, hört, fühlt und schmeckt - doch was er wahrnimmt, setzt er gleich in Bilder um, erschafft sich ständig Illusionen. Er kann nicht anders, so funktioniert sein Gehirn. Doch eben diese Tatsache macht ihn evolutionär so erfolgreich. Martin Urban zeigt, wie grundlegend die Fähigkeit der Wirklichkeitskonstruktion durch Bilder für den Menschen ist und wie das menschlich Denken und Handeln in allen Bereichen des Lebens davon geprägt wird - sei es im täglichen Umgang, in der Wissenschaft, Kultur, Politik, Medizin Religion, Psychologie, Wirtschaft oder in der Kommunikation. Ein Buch voll überraschender Beobachtungen und erstaunlicher Zusammenhänge.
About the author
Martin Urban, geboren 1936 in Berlin, stammt aus einer Theologenfamilie. Er studierte Physik, Chemie und Mathematik und arbeitete anschließend auf dem Gebiet der Plasmaphysik, nebenbei erste publizistische Versuche. Seit Anfang 1965 bei der Süddeutschen Zeitung, wo er 1968 den Wissenschaftsteil aufbaute und bis 2002 leitete. Zahlreiche Publikationen als Autor oder Herausgeber.
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