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Charles Bukowskis Gedichte spiegeln nicht gerade das Leben eines kultivierten Mitteleuropäers. Wer aber schriebe schöner über einen Typen, der sich »auf seiner abgewetzten Ledercouch zurücklehnt, die Flasche Heineken ansetzt, schluckt, schmatzt, am Kinn ein paar Tropfen von dem stacheligen Ziegenbart abreibt, seufzend den massigen Bierbauch mit einem Fetzen seines Sporthemdes drapiert«, als der »Homer der Kloaken«, wie Karl Corino ihn nannte?
Inhalt:
I. Gedichte 1955-1963
- Für Marilyn M.
- Die Weltlage, aus einem Fenster im dritten Stock gesehen
- An die Nutte, die mir meine Gedichte gestohlen hat
- Eintritt frei
- Ein verregneter Tag im Los Angeles County Museum
- Bier am Nachmittag
- Der Sonntagsmaler
- Ein alter Poet
- Das Rennen
- Vegas
- Ein angenehmer Nachmittag im Bett
- Schwätzer
- Liebe & Ruhm & Tod
- Mein Vater
- Der Vogel
- Der Einzelgänger
II. Gedichte 1963-1965
- Kruzifix in einer Totenhand
- Verbraucher- Report
- Gras
- Bohnen mit Knoblauch
- Mama
- Maschinengewehre, Wachttürme und Stechuhren
- Laß dich hier nicht blicken
- Eintopf
- Lilien in meinem Hirn
- Ein toter Außenseiter
- Wie ein Veilchen im Schnee
- Brief aus zu großer Ferne
- Mann in der Sonne
- Highball-Alice
- Experten
- Ein schöner Tag
III. Gedichte 1965-1968
- K.O.
- Sonntagvormittag
- Wie ich einmal die Regierung stürzen wolle, aber nur die Frau eines anderen zu Fall brachte
- Ein ausrangierter Boxer
- Klasse
- Ein Gutenachtkuß für die Würmer
- Der Blumenliebhaber
- Ein Nachbar
- Und er machte doch so einen netten Eindruck
- Platz für die Gassenjungen
- Gedanken nach dem Versetzen einer Armbanduhr
- Original-Brauereiabfüllung
- Der Geist, der sauer wurde
- Der Tanz der Vampire
IV. Gedichte 1968-1969
- In Uruguay oder in der Hölle
- Ameisen
- Eine literarische Diskussion
- Ein Rest
- Etwas zur Selbstverbrennung der Buddhisten
- Eine klare Trennung
- Unterhaltung mit einer Lady, die ein Glas Whisky pur schlürft
- Wassermelone
- Im Zug nach Del Mar
- Wenn du darauf wartest, daß der Morgen durchs Fenster kriecht wie ein Einbrecher, der dir ans Leben will
- 18 Autos mit Männern, die sich vorstellen, was hätte sein können
- Hab ich dir von dem schon mal erzählt?
- Iwan der Schreckliche
- Das Bild von einem Promenadenkonzert auf einer Streichholzschachtel
- Kein guter Abend
- Jack
- L. Beethoven, Vorstopper
- Selbstvernichtungsfanatiker
- Ein Fensterplatz im Abseits
- Der große Macker
- Toter Schwan
- Zum Teufel mit Robert Schumann
- Kommunisten
- Ein wertvoller Tip
- Stierkampf
- Etwas mit einem Stipendium
- Der Underground
- Jeder wie er kann
- Dichterin
- Das Wunder
V. Gedichte 1969-1972
- Das qualmende Auto
- Der größte Verlierer der Welt
- Müllkutscher und Poet
- Girl im Minirock
- Vergnügungspavillon
- Ein Tag während der Oak-Tree-Rennwoche
- Regen
- Die bunten Vögel
- Noch so ein lausiger Zehnprozenter
- Dichterlesung
- Die letzten Tage des Suicide Kid
- Schlag auf Schlag
- Charles Soundso
- Story und Gedicht
- Mein Hauswirt und seine Alte
- Zuviel Lärm um nichts
- Ein Anruf
- Diese öden Scheißer
- Kleinigkeiten mit Folgen
- Der 2. Weltkrieg
- Jeffers
- Überleben ist alles
- Allein mit eine m Flammenwerfer
- Der Wilde
- Karneval
- Schnürsenkel
- Amerikanischer Matador
- Eine aussterbende Gattung
- Spätvorstellung
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About the author
Charles Bukowski, geb. am 16. August 1920 in Andernach, lebte seit seinem zweiten Lebensjahr in Los Angeles. Nach Jobs als Tankwart, Schlachthof- und Hafenarbeiter begann er zu schreiben und veröffentlichte weit über 40 Prosa- und Lyrikbände. Charles Bukowski starb am 9. März 1994 in San Pedro/L.A.
Carl Weissner studierte Amerikanistik an den Universitäten Heidelberg und Bonn, gab Ende der sechziger Jahre eine Underground-Zeitschrift heraus und erforschte mit einem Fulbright-Stipendium die literarische Alternativszene in New York und San Francisco. Anschließend übersetzte er viele Jahre lang seine amerikanischen und britischen Freunde ins Deutsche: Bukowski, Burroughs, Algren, Ginsberg, J. G. Ballard. Bekannt wurde er als einer der wenigen Literaturagenten, die ihre Autoren europaweit vertreten. Sein erster Roman erschien 1970 in San Francisco.
Carl Weissner verstarb 2012 im Alter von 71 Jahren in Mannheim.
