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Die Bewertung von Convertible und Exchangeable Bonds verlangt aufgrund der spezifischen Ausgestaltung der verbrieften Rechte einen sehr flexiblen Modellansatz. Eine zusätzliche Anforderung ergibt sich aus den langen Laufzeiten der Wertpapiere, die die üblicherweise getroffene Annahme einer deterministischen Zinsentwicklung als nicht mehr gerechtfertigt erscheinen lassen.
Christoph Wöster entwickelt in einem konsistenten zeitstetigen Modellrahmen zunächst geschlossene Bewertungsformeln für einfache idealtypische Convertible Bonds. Neben einer Beurteilung der an den Finanzmärkten notierten Preise ermöglichen sie die Ermittlung von Sensitivitätskennzahlen, die sich insbesondere im Risikomanagement einsetzen lassen. Die Berücksichtigung marktüblicher Vertragsbestandteile erfolgt anschließend in theoretisch fundierten algorithmischen Lösungsansätzen einer zeitdiskreten Modellwelt.
List of contents
1 Einleitung.- 2 Institutionelle Grundlagen.- 2.1 Convertible und Exchangeable Bonds.- 2.2 Der Markt für Convertible Bonds.- 2.3 Terminologie und Notation.- 2.4 Typische Vertragselemente.- 3 Modelle zur Bewertung von Convertible Bonds.- 3.1 Überblick über die Literatur.- 3.2 Die Martingalmethodik als grundlegendes Bewertungsinstrumentarium.- 3.3 Bewertung in einem stetigen Modellrahmen.- 3.4 Bewertung in einem diskreten Modellrahmen.- 3.5 Eine kritische Betrachtung der Bewertungsverfahren.- 4 Modellimplementierungen unter Verwendung objektorientierter Konzepte.- 4.1 Anforderungen und Zielsetzung.- 4.2 Die Programmiersprache Java.- 4.3 Strukturen.- 4.4 Fazit.- 5 Empirische Aspekte der Bewertung.- 5.1 Bisherige Untersuchungen.- 5.2 Verwendete Daten.- 5.3 Ermittlung der modellexogenen Größen.- 5.4 Analyse.- 5.5 Beurteilung der Ergebnisse.- 6 Schlussbemerkung.- A Lemmata.- B Beweise.- B.1 Beweis zu affinen Zinsstrukturmodellen.- B.2 Beweis zu Satz 3.1.- B.3 Beweis zu Satz 3.2.- B.4 Bestimmung der Sensitivitätskennzahlen.- B.5 Beweis zu Satz 3.3.- B.6 Beweis zu Satz 3.4.- B.7 Beweis zu Satz 3.5.- B.8 Modifikation approximativer Prozesse.- C Numerische Verfahren.- C.1 Nullstellenberechnung nach Ridder.- C.2 Nichtlineare Optimierung nach Levenberg/Marquardt.- D Symbolik der UML.- E Bestimmung der Zinsstrukturkurven (Ergebnisse).- F Kontraktspezifikationen der untersuchten Convertible und Exchangeable Bonds.
About the author
Dr. Christoph Wöster ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Thomas Braun am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, insbesondere Finanzwirtschaft, der Universität Bielefeld.
Summary
Die Bewertung von Convertible und Exchangeable Bonds verlangt aufgrund der spezifischen Ausgestaltung der verbrieften Rechte einen sehr flexiblen Modellansatz. Eine zusätzliche Anforderung ergibt sich aus den langen Laufzeiten der Wertpapiere, die die üblicherweise getroffene Annahme einer deterministischen Zinsentwicklung als nicht mehr gerechtfertigt erscheinen lassen.
Christoph Wöster entwickelt in einem konsistenten zeitstetigen Modellrahmen zunächst geschlossene Bewertungsformeln für einfache idealtypische Convertible Bonds. Neben einer Beurteilung der an den Finanzmärkten notierten Preise ermöglichen sie die Ermittlung von Sensitivitätskennzahlen, die sich insbesondere im Risikomanagement einsetzen lassen. Die Berücksichtigung marktüblicher Vertragsbestandteile erfolgt anschließend in theoretisch fundierten algorithmischen Lösungsansätzen einer zeitdiskreten Modellwelt.