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In Zeiten rasanten technologischen Wandels werden Innovationen immer mehr zum Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg. Dabei stellt sich die Frage, ob Anwender bei der Entwicklung radikaler Innovationen einbezogen werden sollten: Wirken sie störend oder können sie produktive Beiträge zum Innovationserfolg beisteuern?
Auf der Grundlage theoretisch-konzeptioneller Überlegungen analysiert Christopher Lettl in einer empirischen Untersuchung, welche Rolle Anwender bei hochgradig innovativen Vorhaben spielen. Die Ergebnisse seiner exploratorischen Fallstudienanalyse im Bereich der Medizintechnik zeigen, dass Anwender mit spezifischen Eigenschaftsprofilen erheblich zum Erfolg hochgradiger Innovationen beitragen und sogar als Innovatoren fungieren können. Diese Anwender übernehmen klassische Herstellerfunktionen und dominieren den gesamten Innovationsprozess. Abschließend leitet der Autor Implikationen für die Forschung und für die Unternehmenspraxis ab.
List of contents
I. Erster Teil:Theoretisch-konzeptionelle Überlegungen.- I.1 Einleitung.- I.2 Kennzeichnung zentraler Begriffe.- I.3 Unsicherheiten bei radikalen Innovationen.- I.4 Anwenderorientierung und Erfolg im Kontext radikaler Innovationen.- I.5 Eignung von Anwendern bei radikalen Innovationen.- I.6 Subjektdimension und Aktivitäten - Relevante Anwendertypologien für spezifische Beiträge bei radikalen Innovationen.- I.7 Interaktionsdimension - Interaktion mit Anwendern bei radikalen Innovationen.- I.8 Mögliche Wirkungseffekte von Anwendern bei radikalen Innovationen.- II. Zweiter Teil: Grundlagen der empirischen Untersuchung.- II.1 Grundlegung der empirischen Untersuchung.- II.2 Design der Fallstudienanalyse.- III. Dritter Teil: Ergebnisse der empirischen Untersuchung.- III.1 Phase "Ideengenerierung".- III.2 Phase "Konzeptentwicklung und Design".- III.3 Phase "Prototyp-und Produkttest".- III.4 Wirkungseffekte.- III.5 Phasenübergreifende Zusammenfassung.- IV. Vierter Teil: Schlussbetrachtung.- IV.1 Generierung von Hypothesen.- IV.2 Implikationen der empirischen Befunde.- IV.3 Restriktionen der Untersuchung und Ansatzpunkte für weitere Forschung.- Quellenverzeichnis.- Anhang I.- Anhang II.- Stichwortverzeichnis.
About the author
Dr. Christopher Lettl promovierte bei Prof. Dr. Cornelius Herstatt am Lehrstuhl für Technologie und Innovationsmanagement der Technischen Universität Hamburg-Harburg. Er ist Habilitand bei Prof. Dr. Hans Georg Gemünden am Institut für Technologie und Management der Technischen Universität Berlin.
Summary
In Zeiten rasanten technologischen Wandels werden Innovationen immer mehr zum Schlüsselfaktor für den Unternehmenserfolg. Dabei stellt sich die Frage, ob Anwender bei der Entwicklung radikaler Innovationen einbezogen werden sollten: Wirken sie störend oder können sie produktive Beiträge zum Innovationserfolg beisteuern?
Auf der Grundlage theoretisch-konzeptioneller Überlegungen analysiert Christopher Lettl in einer empirischen Untersuchung, welche Rolle Anwender bei hochgradig innovativen Vorhaben spielen. Die Ergebnisse seiner exploratorischen Fallstudienanalyse im Bereich der Medizintechnik zeigen, dass Anwender mit spezifischen Eigenschaftsprofilen erheblich zum Erfolg hochgradiger Innovationen beitragen und sogar als Innovatoren fungieren können. Diese Anwender übernehmen klassische Herstellerfunktionen und dominieren den gesamten Innovationsprozess. Abschließend leitet der Autor Implikationen für die Forschung und für die Unternehmenspraxis ab.