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Das Ziel dieser Studie ist es, ein umfassendes Bild über die Lebensumstände in einer kleinen dörflichen Gemeinde am Rande der Stadt - und damit eben ein für viele Menschen sehr typischen Wohnsituation - zu geben. Modernisierung, Industrialisierung, Rationalisierung und Urbanisierung waren und sind die großen Schlagworte der Soziologie. Die Kontrastfolie dieser Prozesse bleibt seltsam unterbelichtet: das Leben und die sozialen Strukturen auf dem Dorf. Genau dies ist der Gegenstand der vorliegenden Studie. Hierzu wurde das Leben im Dorf auf unterschiedlichste Weise untersucht. Auf der einen Seite steht die Befragung der Bewohner zu ihrer Wohnsituation und zur Nachbarschaft, zur Familie, zu Dorfgemeinschaft und Vereinen und dem ehrenamtlichen Engagement, zur Situation der Jugend, zu Gesundheit und Pflege, aber auch zu Werten, Glauben und Religion. Auf der anderen Seite finden sich vielfältige Beobachtungen, Einzelgespräche, Leitfadeninterviews, Dokumentenanalysen oder Gruppengespräche, die auch die Geschichte des Dorfes und vor allem die Geschichte der einst großen jüdischen Gemeinde beleuchten.
List of contents
Problemstellung und Methodik - Wohnen und Familie auf dem Dorf - Nachbarschaft und Gemeinschaft - Zur Situation der Jugend - Demographischer Wandel, Alterung, medizinische Versorgung und Gesundheit - Gott und die Welt - Religion und Glaube - Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde.
About the author
Dr. Waldemar Vogelgesang arbeitet an der Universität Trier im Fach Soziologie. Er ist Mitbegründer der interdisziplinären "Arbeitsgruppe Medienkultur und Lebensformen" (heute: "AG Jugend- und Medienkultur").§
Johannes Kopp ist Privatdozent an der Universität Mannheim und lehrt Soziologie an der Universität Koblenz-Landau, Abteilung Landau.
Dr. Rüdiger Jacob ist Hochschulassistent am Fachbereich Soziologie der Universität Trier, Abt. Methodenlehre/Empirische Sozialforschung.