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Der große Erzähler Michael Köhlmeier ist auch als Lyriker einer, der mit Menschen und Landschaften umgeht. Köhlmeier ist ein Dichter des Alltäglichen und des großen Ganzen, er beherrscht die große Ballade und den leichten Song. Und immer wieder beginnt er mit einer Szene, die den Blick weitet: "Ich ging im Sommer / Durch den warmen Wald, / Im Winter über das Feld, / Es war weiß wie der See. / Ich hörte das Schießen, / Es klang, wie meine / Alte Schreibmaschine / In alter Zeit geklungen hatte." Der erste Blick lässt alles zu Poesie werden. Der zweite Blick erkennt die Poesie von Michael Köhlmeier als ein Bild von unserer eigenen Welt.
About the author
Michael Köhlmeier, geb. 1949, wuchs in Hohenems/Vorarlberg auf, wo er auch heute lebt. Für sein Werk wurde der österreichische Bestsellerautor unter anderem mit dem 'Manes-Sperber-Preis', dem 'Anton-Wildgans-Preis', dem 'Grimmelshausen-Preis' sowie 2014 mit dem 'Walter Hasenclever-Literaturpreis' ausgezeichnet. Im Jahr 2015 erhielt er den mit 15.000 Euro dotierten Preis der LiteraTour Nord.
Summary
Der große Erzähler Michael Köhlmeier ist auch als Lyriker einer, der mit Menschen und Landschaften umgeht. Köhlmeier ist ein Dichter des Alltäglichen und des großen Ganzen, er beherrscht die große Ballade und den leichten Song. Und immer wieder beginnt er mit einer Szene, die den Blick weitet: „Ich ging im Sommer / Durch den warmen Wald, / Im Winter über das Feld, / Es war weiß wie der See. / Ich hörte das Schießen, / Es klang, wie meine / Alte Schreibmaschine / In alter Zeit geklungen hatte.“ Der erste Blick lässt alles zu Poesie werden. Der zweite Blick erkennt die Poesie von Michael Köhlmeier als ein Bild von unserer eigenen Welt.
Foreword
"Gedichte schreiben – das ist für Michael Köhlmeier der Versuch, auf poetische Weise die Welt auf den Punkt zu bringen." Hansjörg Graf, NZZ
Additional text
"Lyrik gilt als Literatur, die am liebsten ein Ich und dessen Befindlichkeiten ausdrückt. Bei Michael Köhlmeier ist das nicht so. Ihm wird das Gedicht zu einem Medium, den anderen zuzuhören, ruhig und ohne sie zu unterbrechen." Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 24.04.17
Report
"Lyrik gilt als Literatur, die am liebsten ein Ich und dessen Befindlichkeiten ausdrückt. Bei Michael Köhlmeier ist das nicht so. Ihm wird das Gedicht zu einem Medium, den anderen zuzuhören, ruhig und ohne sie zu unterbrechen." Burkhard Müller, Süddeutsche Zeitung, 24.04.17