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Joachim Lottmanns neuer Roman über das Jahr der Flüchtlingskrise erweitert die Kampfzone ins Private und erzählt vom Leben und Lieben in nervösen Zeiten.Zwischen zwei Sommern, zwischen Willkommenskultur, Terrorangst, Silvesternacht in Köln, AfD-Parteitag, Brexit und dem Aufstieg der neuen Populisten gerät ein Land ins Taumeln und das Leben des Romanhelden Johannes Lohmer aus den Fugen. Ein Ehekrach in Athen, mitten in der Eurokrise, verwandelt den Alltag des romantischen Wahl-Wieners Lohmer in einen politisierten Fiebertraum. Während seine Frau Harriet, eine engagierte linke Journalistin, begeistert Flüchtlingshilfe leistet, fürchtet Lohmer das weltweite Vordringen des politischen Islam und sieht einen »zweiten Faschismus« am Werk. Dennoch reist der Bohemien an Harriets Seite brav an die Brennpunkte unserer Tage. Er erlebt ein Land in Aufruhr, alle politischen Debatten als Lüge und sich selbst als Lügner, muss Lohmer doch aus Angst um seine »harmonische Ehe« dauernd Sorge tragen, in Harriets Augen nicht als Renegat oder Rechter dazustehen. Sein »Opportunismus aus Liebe« führt zu schrecklich komischen Verwicklungen, ob im Flüchtlingsheim, beim Bürgerabend, im muslimischen Neukölln, beim Aufstieg von AfD und FPÖ oder beim Versöhnungsurlaub in Südfrankreich ...Dieser Roman über das Jahr der Flüchtlingskrise zeigt eine Ehe im Dauerreizklima der politischen Debatten und erzählt auf »lottmanneske« Weise von den schwankenden Grundwerten, inneren Widersprüchen und neuen Spannungsverhältnissen unserer Gegenwart.
About the author
Joachim Lottmann, geboren 1956 in Hamburg als Sohn des Lyrikers und FDP-Mitbegründers Joachim Lottmann. Publikationen in den Organen Jungle World, Freitag, die tageszeitung, De:Bug, Neues Deutschland und ak (Analyse und Kritik). 2010 wird Joachim Lottmann mit dem Wolfgang-Koeppen-Literaturpreis der Hansestadt Greifswald geehrt.§Im Jahr 2010 erhielt er den Wolfgang-Koeppen-Literaturpreis.§Der Autor lebt im Belgischen Viertel in Köln.
Summary
Joachim Lottmanns neuer Roman über das Jahr der Flüchtlingskrise erweitert die Kampfzone ins Private und erzählt vom Leben und Lieben in nervösen Zeiten.
Zwischen zwei Sommern, zwischen Willkommenskultur, Terrorangst, Silvesternacht in Köln, AfD-Parteitag, Brexit und dem Aufstieg der neuen Populisten gerät ein Land ins Taumeln und das Leben des Romanhelden Johannes Lohmer aus den Fugen. Ein Ehekrach in Athen, mitten in der Eurokrise, verwandelt den Alltag des romantischen Wahl-Wieners Lohmer in einen politisierten Fiebertraum. Während seine Frau Harriet, eine engagierte linke Journalistin, begeistert Flüchtlingshilfe leistet, fürchtet Lohmer das weltweite Vordringen des politischen Islam und sieht einen »zweiten Faschismus« am Werk. Dennoch reist der Bohemien an Harriets Seite brav an die Brennpunkte unserer Tage. Er erlebt ein Land in Aufruhr, alle politischen Debatten als Lüge und sich selbst als Lügner, muss Lohmer doch aus Angst um seine »harmonische Ehe« dauernd Sorge tragen, in Harriets Augen nicht als Renegat oder Rechter dazustehen. Sein »Opportunismus aus Liebe« führt zu schrecklich komischen Verwicklungen, ob im Flüchtlingsheim, beim Bürgerabend, im muslimischen Neukölln, beim Aufstieg von AfD und FPÖ oder beim Versöhnungsurlaub in Südfrankreich …
Dieser Roman über das Jahr der Flüchtlingskrise zeigt eine Ehe im Dauerreizklima der politischen Debatten und erzählt auf »lottmanneske« Weise von den schwankenden Grundwerten, inneren Widersprüchen und neuen Spannungsverhältnissen unserer Gegenwart.
Foreword
Vom Leben und Lieben in nervösen Zeiten – Joachim Lottmann erweitert die Kampfzone
Additional text
»Seine Mischung aus Satire, Polemik, übler Nachrede, scharfer Beobachtung und klugen Gedanken bietet eine offensive Auseinandersetzung mit der Gegenwart, wie man sie in der deutschen Literatur sonst nur selten findet.«
Report
»Joachim Lottmann hat den ersten deutschen Trump-Roman geschrieben. Er ist naiv und klug zugleich, böse und sehr lustig ... Es ist ein Aufklärungsbuch über einen, den wir sonst nur als Schreckensphantom kennen. Lottmann stellt ihn uns vor.« Volker Weidermann Der Spiegel