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Perspektive und Lebensform - Zur Natur von Normativität, Sprache und Geist

German · Paperback / Softback

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Das Bild, das naturalistische Erklärungen von unseren Sprach- und Denkpraktiken zeichnen, ist unserem Selbstverständnis fremd. Das philosophische Vorhaben von Oliver Schütze ist es, diese Spannung ernst zu nehmen, ohne den naturalistischen Rahmen zu verlassen. Seine zentrale These lautet, dass sich mit Hilfe des Begriffs der Lebensform ein angemessenes Verständnis solcher Phänomene wie Bedeutung, mentale Gehalte und Normativität entwickeln lässt. Soll dieses Vorhaben nicht willkürlich sein, muss es jedoch im Rahmen einer naturalistischen Theorie methodologisch kontrolliert werden, wie Schütze in seinem luziden Buch zeigt.

List of contents

Einleitung
I Normativität
Das Problem der »Normativität«
Anforderungen an eine angemessene Bestimmung
Der Plan zur Umsetzung
Normativität aus der Außenperspektive: Merkmale praktischer Sollensäußerungen und die Form normativer Praktiken
Formale Aspekte
Praktische Sollensäußerungen
Strikte Faktenindependenz
Passensrichtung
Ein funktionales Verständnis der Passensrichtung
Die Funktion praktischer Sollensäußerungen
Essentielle Bedingungen praktischer Sollensäußerungen
Die Idee der Bestimmung des differentiellen Beitrags von »sollen«
Historische Erfolgsbedingungen und die Kontrastklasse »reiner« Imperative
Die spezifischen Erfolgsbedingungen als essentielle Bedingungen praktischer Sollensäußerungen
Weitere Erfolgsbedingungen
Normativität als Form normativer Praktiken
Überblick über die Erfolgsbedingungen und die Idee ihrer Verallgemeinerung
Eine weitere Funktion von Sollensäußerungen und normative Praktiken im Allgemeinen
Ein vorläufiger Vorschlag zur Bestimmung von Normativität
Normen und Normativität
Skizze einer Normtypologie
Präskriptive und instrumentelle Normen
Regelnde Normen
Standards
Normativität aus der Binnenperspektive Handelnder
Normativität als »normative Kraft«
Korsgaards Konzeption von Normativität
Eine funktionalistische Rekonstruktion
Normativität als Lebensform und als zentrale Kategorie unseres Selbstverständnisses
Normativität als Lebensform
Normativität als Kategorie unseres Selbstverständnisses
II Sprache und Geist
Semantische Normativität
Semantische Standards
Bedeutung und instrumentelle Normen
Bedeutung und konstitutive Bedingungen
Explanatorische Unangemessenheit
Das skeptische Paradox als Paradox unseres Selbstbildes
Sprache und Geist aus der Seitenperspektive
Das »traditionelle Bild« von Sprache und Geist
Die Idee des Lebensformkontextualismus
Fremde Lebensformen
Teleologischer Lebensformkontextualismus
Das Problem semantischer Standards
Teleologische Standards
Semantische Standards und semantische Perspektivität
Ein stereoskopischer Ausblick

About the author

Oliver Schütze ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Philosophie der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Summary

Das Bild, das naturalistische Erklärungen von unseren Sprach- und Denkpraktiken zeichnen, ist unserem Selbstverständnis fremd. Das philosophische Vorhaben von Oliver Schütze ist es, diese Spannung ernst zu nehmen, ohne den naturalistischen Rahmen zu verlassen. Seine zentrale These lautet, dass sich mit Hilfe des Begriffs der Lebensform ein angemessenes Verständnis solcher Phänomene wie Bedeutung, mentale Gehalte und Normativität entwickeln lässt. Soll dieses Vorhaben nicht willkürlich sein, muss es jedoch im Rahmen einer naturalistischen Theorie methodologisch kontrolliert werden, wie Schütze in seinem luziden Buch zeigt.

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