Read more
Unmittelbar nach der Diagnose findet er keine Worte. Erst später, bei der täglichen Fahrt quer durch die Stadt, versucht er, die Dinge zu benennen, aufzuschreiben, was ihm geschieht: die Unterwelt der Onkologie, die Müdigkeit nach der Bestrahlung, die Erinnerung an Kindheit und Herkunft, an Straßenbahnfahrten mit dem Vater und Kino mit der Jugendfreundin Mile, an Verlassenwerden in Paris und den Abschied von seiner Geliebten. Den möglichen Tod vor Augen, stellt er sich die Frage nach dem Gelebten und dem Versäumten, nach dem, was Antrieb war, was Begehren und was Liebe.
Halt auf Verlangen ist Urs Faes' bislang intimstes Buch, gewachsen aus der autobiographischen Erfahrung der Krankheit, geschrieben, um sich festzuhalten am Stift, an Worten, Bildern und der Erinnerung. Schreiben als Notwehr, gegen die eigene Hinfälligkeit - und darin ganz dem Leben zugewandt.
About the author
Urs Faes, geb. 1947 in Aarau, und wuchs im Suhrental auf, einer ländlichen Gegend im schweizerischen Mittelland zwischen Jura und Alpen. Im Internat des ehemaligen Klosters Wettingen machte er sein Abitur und wurde zum Grundschullehrer ausgebildet. Nach kurzer Lehrtätigkeit begann er 1968 das Studium der Geschichte, Germanistik und Philosophie an der Universität Zürich, das er nach längeren Auslandaufenthalten mit der Promotion zum Dr. phil. abschloss. Früh begann die Schreib- und Theaterarbeit. Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. Er lebt als Schriftsteller in Zürich und im umbrischen San Feliciano.
Summary
Unmittelbar nach der Diagnose findet er keine Worte. Erst später, bei der täglichen Fahrt quer durch die Stadt, versucht er, die Dinge zu benennen, aufzuschreiben, was ihm geschieht: die Unterwelt der Onkologie, die Müdigkeit nach der Bestrahlung, die Erinnerung an Kindheit und Herkunft, an Straßenbahnfahrten mit dem Vater und Kino mit der Jugendfreundin Mile, an Verlassenwerden in Paris und den Abschied von seiner Geliebten. Den möglichen Tod vor Augen, stellt er sich die Frage nach dem Gelebten und dem Versäumten, nach dem, was Antrieb war, was Begehren und was Liebe.
Halt auf Verlangen
ist Urs Faes' bislang intimstes Buch, gewachsen aus der autobiographischen Erfahrung der Krankheit, geschrieben, um sich festzuhalten am Stift, an Worten, Bildern und der Erinnerung. Schreiben als Notwehr, gegen die eigene Hinfälligkeit – und darin ganz dem Leben zugewandt.
Additional text
»Diese Gefühlsturbulenzen, denen wir uns auch im neuen Buch ausgesetzt sehen, sind Urs Faes' meisterlicher Sprache geschuldet.«
Report
»Knapp und präzise wirken die Sätze, nachdenklich tastend und fragend. Kein Wort ist zu viel in diesem Buch, das sich ... leicht und oft vergnüglich liest ...« Nicole Henneberg Frankfurter Allgemeine Zeitung 20170516