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Excerpt from Die Theorie der Harmonischen Abstimmung der Resonanzplatten bei der Geige und die Hauptsächlichsten Einwände Dagegen
Aus diesen drei feststehenden Tatsachen muß man schließen, daß die alten berühmten Meister einen Maßstab, eine Richtschnur gehabt haben, nach der sie die Stärken der Platten bestimmten, damit die Platten selbst zueinander passend gebaut würden. Da die Geigen'platten nicht bloß den Luftraum be grenz'en, sondern selbst kräftig mitschwingen, da andererseits eine stärkere Platte und eine? Aus hartem Holz gebaute anders schwingt als eine schwächere und als eine aus weichefn Holz gebaute, da also die Schwingungen der Platten bei gleicher Große von ihrer Stärke und Harte abhängen, 90 ist es klar, daß durch diese Stärke, mit der man auch die verschiedene Härte oder Weichheit des Holzes kompensieren kann gerade die Schwin gungen der Platten zueinander passend ge regelt werden. Bei der Geige ist diese Regelung der Schwingungen beider Platten schon deshalb durch aus nötig, weil die beiden Platten dureh die Zargen am Rande und durch die Stimnie in der Mitte ver bunden werden. Je besser die Schwingungen der beiden Platten zu einander passen, um so besser und regel mäßiger wird der Geigenkörper 1m ganzen schwingen.
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