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Bedingt durch die - empirisch bestätigte - Zunahme interorganisationaler Beziehungen findet der Wettbewerb nicht mehr nur zwischen einzelnen, klar abgegrenzten Unternehmen, sondern vermehrt zwischen Unternehmensnetzwerken statt. Für die Ausgestaltung von Bewertungskalkülen ergibt sich daraus die Konsequenz, dass netzwerkspezifische Effekte mit in den Kalkül zu integrieren sind. Die Unternehmensbewertung hat dieses Problem bisher vernachlässigt.
Sascha H. Mölls legt eine systematische Analyse der Auswirkungen von Netzwerken auf den Unternehmenswert vor und untersucht, wie die aus Netzwerken resultierenden spezifischen Chancen- und Risikopotenziale sowohl in individuellen als auch in marktorientierten Grenzpreiskalkülen berücksichtigt werden können.
List of contents
1 Einführung.- 1.1 Problemstellung.- 1.2 Gang der Untersuchung.- 2 Methodik der Unternehmensbewertung.- 2.1 Einleitung.- 2.2 Individuelle Grenzpreisermittlung.- 2.3 Marktorientierte Grenzpreisermittlung.- 2.4 Berücksichtigung unternehmerischer Handlungsspielräume.- 3 Unternehmensnetzwerke als Bewertungsobjekt.- 3.1 Einleitung.- 3.2 Stand der Netzwerkforschung - ein selektiver Überblick.- 3.3 Leitideen der Netzwerkforschung.- 3.4 Ressourcenorientierte Interpretation von Netzwerken.- 3.5 Ansätze zur Erklärung von Netzwerken.- 4 Netzwerkspezifische Ausgestaltung des Bewertungskalküls.- 4.1 Grundlagen.- 4.2 Ermittlung der bewertungsrelevanten Überschüsse von Netzwerkunternehmen.- 4.3 Ermittlung der Eigenkapitalkosten von Netzwerkunternehmen.- 4.4 Berücksichtigung der Fremdfinanzierung von Netzwerkunternehmen.- 4.5 Berücksichtigung der Flexibilität von Netzwerkunternehmen.- 5 Zusammenfassung und Ausblick.- Verzeichnis der benutzten Gesetze.
About the author
Dr. Sascha H. Mölls ist wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Dr. Joachim Krag am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Wirtschaftsprüfung der Universität Marburg.
Summary
Bedingt durch die - empirisch bestätigte - Zunahme interorganisationaler Beziehungen findet der Wettbewerb nicht mehr nur zwischen einzelnen, klar abgegrenzten Unternehmen, sondern vermehrt zwischen Unternehmensnetzwerken statt. Für die Ausgestaltung von Bewertungskalkülen ergibt sich daraus die Konsequenz, dass netzwerkspezifische Effekte mit in den Kalkül zu integrieren sind. Die Unternehmensbewertung hat dieses Problem bisher vernachlässigt.
Sascha H. Mölls legt eine systematische Analyse der Auswirkungen von Netzwerken auf den Unternehmenswert vor und untersucht, wie die aus Netzwerken resultierenden spezifischen Chancen- und Risikopotenziale sowohl in individuellen als auch in marktorientierten Grenzpreiskalkülen berücksichtigt werden können.