Read more
Während die Fotografin Sandra Ratkovic ( 1980 in Frankfurt/Main) verlassene Militärflughäfen, Kasernen und andere Überreste des vergangenen Sowjetregimes in Berlin und Umgebung dokumentierte, wuchs ihre Neugier auf Russland und seine Kultur heute. 2015 reiste sie zum ersten Mal nach Moskau - entstanden ist ein Zyklus mit absurden, bunten, irritierenden und berührenden Bildern. Auf den tragikomischen Farbfotografien leuchtet ein Moskau, in dem das omnipräsente Militär und der allgegenwärtige Putin-Kult auf Kitsch und Folklore treffen; Insignien der Globalisierung finden sich neben orthodoxen Kirchen, die zwischen Tankstellen und grauen Plattenbausiedlungen fast verschwinden. Dokumentarisch und zugleich augenzwinkernd zeichnet das Fotobuch ein Porträt des Alltags in dem postsowjetischen Staat als Potpourri aus Pop-Patriotismus, Tradition und Moderne.
About the author
Wladimir Kaminer, geb. 1967 in Moskau, absolvierte eine Ausbildung zum Toningenieur für Theater und Rundfunk und studierte anschließend Dramaturgie am Moskauer Theaterinstitut. Seit 1990 lebt er mit seiner Frau und seinen beiden Kindern in Berlin. Er veröffentlicht regelmäßig Texte in verschiedenen Zeitungen und Zeitschriften und organisiert Veranstaltungen wie seine mittlerweile international berühmte 'Russendisko'. Mit der gleichnamigen Erzählsammlung sowie zahlreichen weiteren Büchern avancierte er zu einem der beliebtesten und gefragtesten Autoren Deutschlands. Alle seine Bücher gibt es als Hörbuch, von ihm selbst gelesen.
Summary
Während die Fotografin Sandra Ratkovic (*1980 in Frankfurt/Main) verlassene Militärflughäfen, Kasernen und andere Überreste des vergangenen Sowjetregimes in Berlin und Umgebung dokumentierte, wuchs ihre Neugier auf Russland und seine Kultur heute. 2015 reiste sie zum ersten Mal nach Moskau – entstanden ist ein Zyklus mit absurden, bunten, irritierenden und berührenden Bildern. Auf den tragikomischen Farbfotografien leuchtet ein Moskau, in dem das omnipräsente Militär und der allgegenwärtige Putin-Kult auf Kitsch und Folklore treffen; Insignien der Globalisierung finden sich neben orthodoxen Kirchen, die zwischen Tankstellen und grauen Plattenbausiedlungen fast verschwinden. Dokumentarisch und zugleich augenzwinkernd zeichnet das Fotobuch ein Porträt des Alltags in dem postsowjetischen Staat als Potpourri aus Pop-Patriotismus, Tradition und Moderne.
AUSSTELLUNGEN
Kunstverein Hochrhein, Bad Säckingen
15.9.–13.10.2019
Kunstverein Erlangen
2.—24.10.2019