Read more
Der in Brooklyn lebende Künstler Hugo McCloud gehört zu den produktivsten jungen Talenten dieser Zeit. Als ausgebildeter Industriedesigner ohne kunstakademischen Hintergrund ist McClouds Schaffen unbeeinflusst von klassischen Lehrsätzen. Seine Inspiration bezieht er aus der Rauheit und dem Verfall in der urbanen Landschaft. Er kreiert intensive, großformatige abstrakte Malereien und Skulpturen, für die er ungewöhnliche industrielle Materialien wie Teer, Asphalt, Aluminiumbahnen oder oxidierte Stahlplatten mit klassischen Pigment- und Holzdrucktechniken kombiniert. Eine instinktive Vorgehensweise und die Arbeit mit Körperkraft kennzeichnen seinen Schaffensprozess; seine Werke entstehen oft am Boden, er bearbeitet das Material durch Schleifen, Hämmern, Brennen und Schweißen bis eine vollständige Verwandlung stattfindet. In seinem unablässigen Streben, die Schönheit im Übersehenen und Verlassenen sichtbar zu machen, erweitert McCloud das Verständnis von Werkstoffen und hinterfragt ästhetische Gewohnheiten.
Summary
Brooklyn-based artist Hugo McCloud is one of the most prolific young talents working today. Self-taught with a background in industrial design, McCloud’s practice is unrestricted by classical, academic tenets. Drawing inspiration from the rawness and decay of the urban landscape, McCloud creates rich, large-scale abstract paintings and sculptural objects by fusing unconventional industrial materials—tar, bitumen, aluminum sheeting and oxidized steel plates—with traditional pigment and woodblock printing techniques. His approach is instinctive and physical, often working on the floor, sanding, hammering and torching his materials until a total metamorphosis takes place. Driven by an enduring desire to uncover beauty in the overlooked and abandoned, McCloud’s work pushes the boundaries of utilitarian materials and confronts aesthetic perceptions.