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Welche Bilder haben Ärzte und Pflegekräfte vom Alter und der Gesundheit alter Menschen? Werden solche Bilder durch Ausbildung, Beruf oder eher durch eigene biographische Erfahrungen beeinflusst? Welche Einstellungen zur Prävention und Gesundheitsförderung insbesondere bei alten Menschen haben Ärzte und Pflegekräfte? Was können sie davon realisieren? Was hindert sie daran, ihre Einstellungen umzusetzen, was hilft ihnen dabei? Solche Fragen sind gerade in Zeiten des demographischen Umbruchs gesundheits- und sozialpolitisch relevant.
Die Autoren gehen diesen Fragen anhand einer empirischen Studie nach. Dabei zeigen sie ein Stück Lebenswirklichkeit der Wahrnehmung Älterer und des Alters durch Professionelle in der gesundheitlichen Versorgung. Sie fordern zugleich dazu auf, die Themen Alter, Gesundheit und Prävention in der Aus-, Fort- und Weiterbildung stärker zu berücksichtigen und die Professionellen darin zu bestärken, dass Prävention und Gesundheitsförderung auch und gerade im Alter notwendig und sinnvoll sind.
List of contents
Alter als gesellschaftliche Herausforderung.- Alter - Definitionen und Bilder.- Soziale Repräsentationen und Episoden als empirische Zugänge zu Altersbildern.- Subjektive Altersbilder von Ärzten und Pflegekräften - Verluste und Gewinne, aber schwierig zu definieren.- Wandel der Altersbilder von Ärzten und Pflegekräften - viel Veränderung aber wenig Konsequenz.- Gesundheit im Alter - Einstellungen und Konzepte.- Gesundheitsförderung und Prävention im Alter - Theoretisches Verständnis und Ansätze.- Gesundheitsförderung und Prävention im Alter - Realisierung in der Praxis.- Focusgroups als Feedback: Überwindung von Barrieren zur Prävention im Alter.- Prävention und Alter - (k)ein Thema in der Aus-, Fort- und Weiterbildung?.- Alter(n) und Prävention in Fachzeitschriften - trotz zunehmender Berücksichtigung von geringer Relevanz.- Ärztliche und pflegerische Prävention im Alter zwischen Konzept und Praxis - Diskussion und Ausblick.
About the author
Dr. phil. Ulla Walter ist Professorin an der Medizinischen Hochschule Hannover, Stiftungslehrstuhl Prävention und Rehabilitation in der System- und Versorgungsforschung an der Abt. Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
Prof. Dr. phil. Uwe Flick, geb. 1956 in Heidelberg, studierte Psychologie und Soziologie in München und Berlin, Habilitation 1994. Seit 1997 Professor für Methoden der Empirischen Sozial- und Pflegeforschung an der Alice-Salomon-Hochschule Berlin sowie Privatdozent an der TU Berlin.
Summary
Welche Bilder haben Ärzte und Pflegekräfte vom Alter und der Gesundheit alter Menschen? Werden solche Bilder durch Ausbildung, Beruf oder eher durch eigene biographische Erfahrungen beeinflusst? Welche Einstellungen zur Prävention und Gesundheitsförderung insbesondere bei alten Menschen haben Ärzte und Pflegekräfte? Was können sie davon realisieren? Was hindert sie daran, ihre Einstellungen umzusetzen, was hilft ihnen dabei? Solche Fragen sind gerade in Zeiten des demographischen Umbruchs gesundheits- und sozialpolitisch relevant.
Die Autoren gehen diesen Fragen anhand einer empirischen Studie nach. Dabei zeigen sie ein Stück Lebenswirklichkeit der Wahrnehmung Älterer und des Alters durch Professionelle in der gesundheitlichen Versorgung. Sie fordern zugleich dazu auf, die Themen Alter, Gesundheit und Prävention in der Aus-, Fort- und Weiterbildung stärker zu berücksichtigen und die Professionellen darin zu bestärken, dass Prävention und Gesundheitsförderung auch und gerade im Alter notwendig und sinnvoll sind.
Foreword
Das Bild vom Alter bei Pflegekräften und Ärzten
Additional text
"Das Buch ist für Mediziner, Pflegewissenschaftler und Sozialarbeiter jedweder Form gut geeignet. [...] Es regt zu verändertem Handeln in diesem Bereich an." www.e-politik.de, 02.01.2008
"Die Erhebung wurde sehr differenziert und facettenreich konzeptualisiert und durchgeführt, sodass die dargestellten Ausführungen dementsprechende Einblicke und Erkenntnisse zum Thema Alter und Gesundheit, aber auch die gängigen Altersbilder der Akteure und die damit verbundenen Konsequenzen bietet. Keine Frage bleibt unbeantwortet, kein Aspekt, der nicht beleuchtet wird." www.socialnet.de, 01.03.2007
Report
"Das Buch ist für Mediziner, Pflegewissenschaftler und Sozialarbeiter jedweder Form gut geeignet. [...] Es regt zu verändertem Handeln in diesem Bereich an." www.e-politik.de, 02.01.2008
"Die Erhebung wurde sehr differenziert und facettenreich konzeptualisiert und durchgeführt, sodass die dargestellten Ausführungen dementsprechende Einblicke und Erkenntnisse zum Thema Alter und Gesundheit, aber auch die gängigen Altersbilder der Akteure und die damit verbundenen Konsequenzen bietet. Keine Frage bleibt unbeantwortet, kein Aspekt, der nicht beleuchtet wird." www.socialnet.de, 01.03.2007