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Geschlechterdemokratie - Männer und Frauen: Besser miteinander leben

German · Paperback / Softback

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Description

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Früher war alles anders. Früher war nämlich noch alles klar. Frauen und Männer heirateten und blieben zusammen, bis der Tod sie schied. Dieses Arrangement sicherte nicht unbedingt lebenslang Glück und Erfüllung, aber gesellschaftlich Stabilität und individuell Verhaltens sicherheit. Nach Glück und Erfüllung in der Liebe sehnen sich Frauen und Männer heute wohl noch mehr als früher, wo Lebenssicherung und Pflichterfüllung häufig im Vordergrund standen. Aber Wunsch und Wirklichkeit fallen nicht immer zusammen. In unseren Tagen kämpfen Frauen und Männer immer häufiger gegeneinander um Macht, Arbeit, Zuwendung und Anerkennung; sie bekriegen sich zum Teil mit allen Mitteln vom psy~hischen Terror bis zur physischen Gewalt. Diese Auseinandersetzung resümiert sich im Begriff "Geschlechterkampf'. Selbst wenn die leidvolle Auseinandersetzung in Tren nung oder Scheidung mündet, tritt Friede oft nicht ein. Manchmal beginnt der Geschlechterkampf dann erst richtig, wenn es um die materielle Absicherung geht, um die Auf teilung von Besitz, um Kinder, die Besuchsrechte und die Versorgung. Von daher stellt sich die grundsätzliche und gleichzeitig die pragmati sche Frage, wie Frauen und Männer besser miteinander leben und lieben können. Das besagt der Untertitel des vorliegenden Buches. Geschlechterde mokratie könnte eine Antwort sein; sie meint - erst einmal pauschal be schrieben - ein gleichberechtigtes Nehmen und Geben in Beziehungen au/ grund gleichgestellter Lebensmöglichkeiten in der Gesellschaft. Ein solches Modell bedeutet unzweifelhaft eine Revolution in den Geschlechterbezie hungen der Menschheit. Es würde von uns allen neue Verhaltensweisen ver langen und vom Staat andere Arrangements für Arbeit, Erziehung und Liebe.

List of contents

I. Vorwort.- II. Liebe - Einst und jetzt.- 1. Die traditionelle Ehe und die moderne Beziehung.- 2. Die Erosion der landläufigen Familie.- 3. Die Männerfrage als Bremsklotz der Entwicklung.- 4. Geschlechterverhältnisse und Geschlechterdemokratie.- 5. Das Vorgegebene und die Veränderung.- 6. Das postulierte Ende des Geschlechts.- 7. Die alte und die neue Form der Liebe.- 8. Die Verantwortung des Staates.- III. Frauen und Männer. Das Gegenwärtige und das Grundsätzliche.- 1. Der postmoderne Pluralismus.- 2. Fortschritte und Rückschritte.- 3. Männlichkeit und Weiblichkeit.- 4. Das Anderssein als Schicksal des Jungen.- 5. Das Einssein als Schicksal des Mädchens.- 6. Die Angst der Männer vor der Weiblichkeit.- 7. Die Macht der Bilder.- 8. Die Tradition und die Geschlechterdemokratie.- 9. Liebe und Geschlechterkampf.- IV. Die Segregation der Geschlechter. Empirische Daten und Zusammenhänge.- 1. Geschlechterdemokratie und Erwerbstätigkeit.- 2. Geschlechterdemokratie und Ausbildung.- 3. Geschlechterdemokratie und Politik.- 4. Geschlechterdemokratie und Öffentlichkeit.- 5. Geschlechterdemokratie und private Arbeitsteilung.- 6. Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie.- V. Geschlechterrealitäten und Geschlechterkonstruktionen.- 1. Die Veränderung der Frauen.- 2. Die Verunsicherung der Männer.- 3. Das männliche Machtkorsett.- 4. Männergewalt und Gewalt in der Familie.- 5. Die weibliche Ambivalenz.- 6. Der Extremismus der Männer.- 7. Die Folgen der Geschlechterhierarchie.- VI. Geschlechterdemokratie.- 1. Die Veränderung der Geschlechterrollen.- 2. Gleichheit und Differenz.- 3. Leer- und Füllorte der Geschlechterdemokratie.- 4. Frauenpolitik und Männerpolitik.- 5. Gender Mainstreaming.- 6. Die Kraft der Innovation.- 7. Die Befreiung der Liebe.- VII.Zusammenfassung und Folgerungen.- Bibliographie.- Hinweis auf den Autor.

About the author

Professor Dr. Walter Hollstein ist am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen tätig.

Additional text

"Eine Anleitung zum Geschlechterfrieden - mit weniger Gewalt, Scheidungsprozessen und kostspieligen Auseinandersetzungen." upgrade - Das Magazin für Wissen und Weiterbildung der Donau-Universität Krems, 03/2007

"Neben den prägnant zusammengefassten Forschungsberichten ergänzen ausführliche Interviews mit verschiedensten Akteuren im weiten Feld der Gestaltung der Geschlechterrollen die Überlegungen. So wird es möglich, dort in das Buch einzusteigen, wo die Leserin ihre Fragen hat oder wo der Leser mehr wissen möchte." Reformierte Presse - Wochenzeitung der reformierten Kirchen, 25.05.2007

"Ein sehr verständliches Sachbuch nicht nur für Pädagogen, sondern auch für Eltern und alle, die sich mit der Gestaltung eines besseren Miteinanders beider Geschlechter auseinandersetzen wollen." Zeitschrift für das Fürsorgewesen, 10/2006

"[...] überaus lesenswert. Als Zeitdokument markiert es die längst überfällige Einsicht der renommierten Geschlechterforschung, dass ohne Berücksichtigung der Männerfrage keine demokratische und gerechte Gestaltung der Geschlechterverhältnisse möglich ist." Zukünfte - Zeitschrift für Zukunftsgestaltung & vernetztes Denken, 51/2005

"Als Mann wird man geboren, zum Mann wird man gemacht. Männerforscher Walter Hollstein erklärt wie." Walter Hollstein im Interview mit NZZ-Folio, 08/2005

"[...] ein umfassender empirischer Zwischenbericht zur Lage der Geschlechterbeziehungen." Basler Zeitung, 10.09.2004

Report

"Eine Anleitung zum Geschlechterfrieden - mit weniger Gewalt, Scheidungsprozessen und kostspieligen Auseinandersetzungen." upgrade - Das Magazin für Wissen und Weiterbildung der Donau-Universität Krems, 03/2007

"Neben den prägnant zusammengefassten Forschungsberichten ergänzen ausführliche Interviews mit verschiedensten Akteuren im weiten Feld der Gestaltung der Geschlechterrollen die Überlegungen. So wird es möglich, dort in das Buch einzusteigen, wo die Leserin ihre Fragen hat oder wo der Leser mehr wissen möchte." Reformierte Presse - Wochenzeitung der reformierten Kirchen, 25.05.2007

"Ein sehr verständliches Sachbuch nicht nur für Pädagogen, sondern auch für Eltern und alle, die sich mit der Gestaltung eines besseren Miteinanders beider Geschlechter auseinandersetzen wollen." Zeitschrift für das Fürsorgewesen, 10/2006

"[...] überaus lesenswert. Als Zeitdokument markiert es die längst überfällige Einsicht der renommierten Geschlechterforschung, dass ohne Berücksichtigung der Männerfrage keine demokratische und gerechte Gestaltung der Geschlechterverhältnisse möglich ist." Zukünfte - Zeitschrift für Zukunftsgestaltung & vernetztes Denken, 51/2005

"Als Mann wird man geboren, zum Mann wird man gemacht. Männerforscher Walter Hollstein erklärt wie." Walter Hollstein im Interview mit NZZ-Folio, 08/2005

"[...] ein umfassender empirischer Zwischenbericht zur Lage der Geschlechterbeziehungen." Basler Zeitung, 10.09.2004

Product details

Authors Walter Hollstein
Publisher VS Verlag für Sozialwissenschaften
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.2004
 
EAN 9783810039781
ISBN 978-3-8100-3978-1
No. of pages 359
Weight 476 g
Illustrations 359 S. 13 Abb.
Subjects Social sciences, law, business > Sociology

Demokratie, Geschlechterrolle

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