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Die Arbeit setzt sich auseinander mit der haftungsrechtlichen Problematik der fehlgeschlagenen Familienplanung. Hierunter fallen die Ansprüche der Eltern aus mißlungener Sterilisation, aus fehlgeschlagenem Schwangerschaftsabbruch und aus der Geburt eines behinderten Kindes. Darüber hinaus wurde der Anspruch des behinderten Kindes selbst diskutiert. So verneint der 2. Senat des BVerfG den Anspruch der Eltern und steht damit im Widerspruch zur Rechtsprechung des BGH. Die BGH-Auffassung wurde durch eine aktuelle Rechtsprechung des 1. Senats des BVerfG gestärkt und damit das Spannungsverhältnis verstärkt. Der Autor selbst gesteht sogar dem behinderten Kind selbst einen Anspruch zu. Die Dimension der Thematik wird durch die rechtsvergleichende Diskussion mit dem anglo-amerikanischen Recht hervorgehoben.
List of contents
Aus dem Inhalt: Kind als Schaden - Recht auf Familienplanung - Kindesunterhalt als Vermögensschaden - Trennungslehre - Einheitslehre - Recht auf Nichtexistenz - Wrongful birth - Wrongful life - Wrongful conception - Wrongful pregnancy.
About the author
Der Autor: Andreas Reinhart wurde 1971 in Wasserburg/Inn (Bayern) geboren; ab 1991 Studium der Rechtswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München; 1996 Erste juristische Staatsprüfung in München. Anschließend Doktoratsstudium an der Paris-Lodron-Universität Salzburg; 1997 Promotion. Von 1996 bis 1998 wissenschaftliche Hilfskraft am Leopold-Wenger-Institut der Universität München. Zur Zeit Rechtsreferendar in München.