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Am Arbeitsplatz treten, bedingt durch die verschiedenen sich hier ergebenden sozialen Kontakte und Interessendivergenzen, naturgemäß Spannungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sowie zwischen den Arbeitskollegen untereinander auf. Diese Untersuchung widmet sich in erster Linie der Fragestellung, welche Ansprüche einem Arbeitnehmer zustehen, der sich nicht mehr nur alltäglichen, "normalen" Konfliktsituationen am Arbeitsplatz ausgesetzt sieht, sondern hier einer systematischen Druckausübung, einer Schikane, einem fortgesetzten Psychoterror unterzogen wird. Im Falle solcher "Mobbing-Prozesse" kommen, wie die Untersuchung zeigt, gleich eine Reihe von Anspruchsgrundlagen in Betracht. Gleichzeitig weist die Studie ernüchternd darauf hin, daß die praktische Umsetzung der bestehenden Ansprüche oftmals an einer entsprechenden Beweisbarkeit scheitern wird.
List of contents
Aus dem Inhalt: Die Arbeit widmet sich der Frage, welche Ansprüche einem Arbeitnehmer zustehen, der von seinem Arbeitgeber oder seinen Arbeitskollegen einer systematischen Schikane - einem Mobbing - unterzogen wird. Auch rechtliche Präventionsmöglichkeiten werden angesprochen.
About the author
Der Autor: Hansgeorg Spamer wurde 1967 in Frankfurt am Main geboren. Von 1988 bis 1993 studierte der gelernte Bankkaufmann Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Das Referendariat absolvierte er von 1994 bis 1997 mit einjähriger Unterbrechung am Landgericht Darmstadt. 1995 begann er seine Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Zivil-, Wirtschafts- und Arbeitsrecht an der Universität Darmstadt. Seit 1999 ist er als Rechtsanwalt tätig. Im gleichen Jahr promovierte er an der Universität Darmstadt.