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Heidegger und das totalitäre Denken; . - Studien zur Struktur, Wirkung und Entkräftung

German · Paperback / Softback

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Die Erwartungen Heideggers an den Nationalsozialismus wie seine Vorbehalte ihm gegenüber werden durch eine bloße textimmanente Interpretation seines Denkens nicht verständlich, aber auch nicht durch dessen bloße Rückführung auf die NS-Ideologie. Seine Intentionen und die "dunklen Stellen" in seinem Werk werden erst dann transparent, wenn die allgemeineren totalitären Elemente und fundamentalistischen Motivierungsabsichten freigelegt werden, von denen sie getragen sind. Heidegger hat sie mittels begrifflicher Formalisierungen, dislozierter Definitionen, flüchtiger Andeutungen und scheinbar nebensächlicher Verweise, ja sogar durch das Legen falscher Fährten larviert. Wird die penible Lektüre seiner Texte, privaten Briefe und nun auch der Schwarzen Hefte mit der archivalischen Erforschung seines tatsächlichen Bezugsfeldes verbunden, stellen sich überraschende neue Erkenntnisse ein. Zu ihnen gehören auch erste Belege dafür, daß Heidegger in verdeckter Weise Argumentationen mediokrer deutsch-völkischer Autoren von früh an in sein System integrierte. 

List of contents

Vorwort.- Im Liebesstrom zum Globalfaschismus? Sloterdijk, Heidegger und die Gewalt des Menschen über den Menschen.- Heideggers Welt.- Geworfenheit auf die todbringende Wetterwarte. Kriegsfixierung, Todeskult und sozialer Autismus im Denken Heideggers.- Das Stehen gegen den Feind. Heideggers Ontologie des totalen Krieges und der "völligen Vernichtung" der Feinde.- Bin ich, wenn ich nicht denke?

About the author

Reinhard Linde, geboren 1955 in der ehemaligen DDR, ist Historiker und Philosoph. Er wandte sich schon vor dem Fall der Mauer der Totalitarismusforschung zu und wurde deshalb von der Staatssicherheit verfolgt. Er arbeitet als freier Autor in Berlin.

Summary

Die Erwartungen Heideggers an den Nationalsozialismus wie seine Vorbehalte ihm gegenüber werden durch eine bloße textimmanente Interpretation seines Denkens nicht verständlich, aber auch nicht durch dessen bloße Rückführung auf die NS-Ideologie. Seine Intentionen und die „dunklen Stellen” in seinem Werk werden erst dann transparent, wenn die allgemeineren totalitären Elemente und fundamentalistischen Motivierungsabsichten freigelegt werden, von denen sie getragen sind. Heidegger hat sie mittels begrifflicher Formalisierungen, dislozierter Definitionen, flüchtiger Andeutungen und scheinbar nebensächlicher Verweise, ja sogar durch das Legen falscher Fährten larviert. Wird die penible Lektüre seiner Texte, privaten Briefe und nun auch der Schwarzen Hefte mit der archivalischen Erforschung seines tatsächlichen Bezugsfeldes verbunden, stellen sich überraschende neue Erkenntnisse ein. Zu ihnen gehören auch erste Belege dafür, daß Heidegger in verdeckter Weise Argumentationen mediokrer deutsch-völkischer Autoren von früh an in sein System integrierte. 

Product details

Authors Reinhard Linde
Publisher Springer, Berlin
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Release 13.06.2027
 
EAN 9783658151355
ISBN 978-3-658-15135-5
No. of pages 400
Illustrations 400 S.
Subjects Humanities, art, music > Philosophy > General, dictionaries
Non-fiction book > Psychology, esoterics, spirituality, anthroposophy > Applied psychology

Philosophie, B, Philosophy, History of Philosophy, Religion and Philosophy, Modern Philosophy

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