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Die Arbeit leistet einen Beitrag zur Erforschung der grammatischen Regelmäßigkeiten, die sich im Bereich der Argumentrealisierung in komplexen deverbalen Determinansphrasen des Deutschen und Polnischen feststellen lassen. Als Vergleichsbasis der Analyse diente der Beschreibungsapparat der Rektions- und Bindungstheorie. Es wurde nachgewiesen, dass zwischen der tiefenstrukturellen Position eines Arguments und seiner oberflächenstrukturellen Realisierung Korrelationen bestehen. Beispielsweise erscheinen in Form von genitivischen Phrasen und Possessivpronomen nur Argumente, die in der Tiefenstruktur in der direkten Nachbarschaft zum Kopfnomen stehen. Fragen der Adjazenz und der Kasuszuweisung in Nominalphrasen bilden weitere Schwerpunkte der Abhandlung.
List of contents
Aus dem Inhalt: Grundsätzliches zur GB-Theorie - Anwendung des DP-Ansatzes zur Analyse der Nominalphrasen im Deutschen und Polnischen - Realisierung der Subjekt- und Objektargumente in (in)transitiven Nominalen des Deutschen und Polnischen - Fragen der Adjazenz und Kasuszuweisung in komplexen Nominalphrasen - Status der Possessiva, der Bezugsadjektive und der agentiven durch/przez-Phrasen - Statistische Auswertung des untersuchten Korpus.
Report
«Die Arbeit besticht durch ihre gute Kenntnis der modernen Syntaxtheorie (speziell der GB-Theorie) und durch die eigenständige und überzeugende Anwendung theoretischer Annahmen auf die Strukturanalyse deutscher und polnischer Nominalphrasen.» (Heinz Vater)