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Der Geschlechterdialog: produktiver Gedankenaustausch oder Streitgespräch? Führt er zu besserem Verstehen oder Missverständnissen, größerer Nähe oder Frustration? Nach wie vor ist der Dialog zwischen den Geschlechtern eine brisante Form der Kommunikation. Die Beiträge dieses Bandes, die überwiegend aus Vorträgen am 2. Tag der Frauen- und Geschlechterforschung an der Martin-Luther-Universität Halle hervorgegangen sind, beleuchten das Thema aus sprach- und literaturwissenschaftlicher, pädagogischer, medien- und kommunikationswissenschaftlicher sowie theologischer Sicht. Sie analysieren in erster Linie die Grenzen des Geschlechterdialogs, um so die Chancen seines zukünftigen Gelingens zu verbessern.
List of contents
Aus dem Inhalt: Eva Boesenberg: Einleitung - Annedore Prengel/Garnet Meiß: Geschlechterkonflikte und -dialoge in der Grundschule - Katja Kauer: «Ich bin keine Frau, ich bin ein Irrtum!» Wie dialogfähig ist radikale 'Weiblichkeit'? Leseweisheiten der 'Weiblichkeit' am Beispiel des Romans «Malina» von Ingeborg Bachmann - Heidi Ritter: Der Dialog zwischen Mann und Frau im Lustspiel der Aufklärung - Susanne Hübner/Anne Bartsch: Der «gefühlskalte Macho» und die «streitsüchtige Ehefrau»: Negative Geschlechterstereotype als Symtom für gestörte emotionale Kommunikation - Ivana Zivancevic-Sekerus: Women's Literary Magazines - A Place for Dialogue or a Place of Isolation? The Case of ProFemina in Serbia - Angela Richter: Das poetische Talent der Frauenzimmer - nur eine Art geistiger Geschlechtstrieb? Zum frühen emanzipatorischen Versuch einer beherzten Hallenserin - Hermann von Lips: Das Problem androzentrischer Sprache in der Bibel - Alexander Brock: Asymmetrien und Dominanzen in der zwischengeschlechtlichen Kommunikation - Katharina Bunzmann: Dialoge im Spannungsfeld von Klasse und Geschlecht in Dorothy Wests The Living Is Easy - Eva Boesenberg: Geschlechterdialog als Glücksspiel in H.D.s HERmione - Sylvia Korch: Schlusswort.