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Das Kreuz mit der Kreativität
"Kunst ist schön", sagt Karl Valentin, "macht aber viel Arbeit."
Besonders viel Arbeit machen die Kunst (und das Leben), wenn es an Inspiration fehlt. Dann sitzt man auf dem Trockenen und fragt sich, wo der freie Fluss geblieben ist. Die schöpferische Kraft, die uns zum Fließen bringt, ist die Basis allen Lebens, und wer den Kontakt zu ihr verliert, fühlt sich ausgetrocknet, fade und angespannt: Wer nicht mit dem Fluss fließt, muss mühsam paddeln, und das strengt an.
Aber werfen Sie getrost Ihr Paddel weg, denn Mühe führt - jedenfalls in der Kreativität - zu mehr Mühe. Die Leichtigkeit kreativen Fließens kann nur durch Leichtigkeit wiedergefunden werden, und davon gibt es mehr als genug in Michele Cassous neuem, kleinen Büchlein "Wer malt hier eigentlich?" Nach "Point Zero - Entfesselte Kreativität" (Aurum) in dem Cassou den kreativen Prozess als befreienden, inspirierenden Weg durch alle Blockaden vorgestellt hat, tritt nun der fiktive Zenmeister Dr. Bodhi Sattva auf den Plan. Sein Wortwitz und seine Weisheit dienen als Schwert, das alle Blockaden und Einwände mit entschiedenem Schlag vernichtet. Zack - und der Blockierte, Uninspirierte ist frei, weiterzufließen. Dr. B. S. räumt alle Hindernisse aus dem Weg, indem er ihre Absurdität bloßstellt, und Michele Cassou illustriert das Ganze mit ihren sparsam-frechen Zeichnungen. Wer seine Fesseln liebt, kann das Buch weiterverschenken. Wer frei und leidenschaftlich leben und schaffen will, wird es lieben.
Michele Cassou ist gebürtige Französin und lebt seit 25 Jahren in Kalifornien. Schon mit 5 Jahren begann sie zu malen, litt später unter der erstickenden Atmosphäre von Akademien und Kunstschulen, und entdeckte schließlich ihren eigenen Weg der Kreativität, der auch zu ihrem spirituellen Weg wurde. Sie unterrichtet ihren Malprozess als Weg zur Selbstentfaltung und -befreiung in den USA und Deutschland.
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Michele Cassou ist gebürtige Französin und lebt seit 25 Jahren in Kalifornien. Schon mit 5 Jahren begann sie zu malen, litt später unter der erstickenden Atmosphäre von Akademien und Kunstschulen, und entdeckte schließlich ihren eigenen Weg der Kreativität, der auch zu ihrem spirituellen Weg wurde. Sie unterrichtet ihren Malprozess als Weg zur Selbstentfaltung und -befreiung in den USA und Deutschland.