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Freiheit, Gleichheit, Solidarität - Beiträge zur Dialektik der Demokratie

German · Paperback / Softback

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Zu Beginn des 21. Jahrhunderts besteht in weiten Teilen der Welt keine politische Legitimität mehr außerhalb der Demokratie. Sogar weithin als undemokratisch angesehene Regime bezeichnen sich selbst als demokratisch - ein Indiz für den globalen Siegeszug des demokratischen Gedankens, aber für Demokraten kein Grund zur Selbstzufriedenheit. Noch heute klafft zwischen Idee und Wirklichkeit der Demokratie eine Lücke, auch in den historisch etablierten und als Vorbild gepriesenen Demokratien des "Westens". Dies ist Grund genug, sich den sozialen und kulturellen Voraussetzungen der Demokratie erneut zuzuwenden, nicht aus bloß historischem, sondern aus dem politischen Interesse ihrer Bewahrung und weiteren Entwicklung: Demokratie erweist sich immer wieder als gefährdet und bedarf der aktiven Verteidigung. Freiheit, Gleichheit und Solidarität stehen als gleichgewichtige Prinzipien des demokratischen Zusammenlebens in einem dialektischen Spannungsverhältnis, das für die weitere Entwicklung der Demokratie konstitutiv ist.

List of contents

Aus dem Inhalt: Friedrich Tomberg: Die europäische Krankheit Nihilismus. Aspekte ihrer Diagnose und Therapie - Karl Hermann Tjaden: Ist der Fetischcharakter der Ware ein Bewusstseinsphänomen? Wertgegenständlichkeit als Resultat west-europäischer Zivilisation - Lothar Peter: Kapitalismuskritik in der neueren Soziologie - Konrad Feilchenfeldt: Georg Friedrich Kolb und Karl August Varnhagen von Ense. Ein Kurzbriefwechsel aus der Epoche des Junghegelianismus - Martin Hundt: Von vielen Vergessenen einer - Hermann Köchly - Wolfgang Bunzel: Literatursatire als öffentlichkeitsstrategische Fingerübung. Arnold Ruges Dramolett Die liederlichen Vögel (1836) und sein Kontext - Massimiliano Tomba: Von der Geschichtsphilosophie zur Politik. Strömungen des Radikalismus im Vormärz: Bruno Bauer, Max Stirner und Karl Marx - Jörg Reitzig: Hegemonie und Gerechtigkeit. Anmerkungen zur Auseinandersetzung um einen gesellschaftlichen Schlüsselbegriff - Werner Goldschmidt: Vom Despotismus zum Totalitarismus? - Corinna Perron: Anhaltende Missverständnisse: Philosophie und Politik im politischen Denken Hannah Arendts - Bettina Lösch: Das Politische und die soziale Frage: Überlegungen in Anschluss an Hannah Arendt, Wolfgang Abendroth und Pierre Bourdieu - Hans Jörg Sandkühler: Menschenrechte. Moral, Recht und die Hierarchie des Rechtsnormensystems - Wulf D. Hund: Die Farbe der Herrschaft. Weißheit als Eigentum und Privileg - Regina Richter: Wie viel Gleichheit braucht eine Demokratie? - Johanna Klages/Siegfried Timpf: Chancen demokratischer Prozesse und Verwertungszyklen urbaner Räume - Kategoriale Überlegungen und empirische Illustrationen zu Hamburg - Christiane Berger: Frauen im Nationalsozialismus: Partizipation an Gewalt? - Margarete Tjaden-Steinhauer: Einige kritische Bemerkungen zum Geschlechterkonzept der Frauenforschung.

About the author










Die Herausgeber: Werner Goldschmidt, Professor für Soziologie i. R. an der Universität Hamburg; Forschungsschwerpunkte: Politische Theorie, Politische Soziologie.
Bettina Lösch, wissenschaftliche Assistentin an der Universität zu Köln; Forschungsschwerpunkte: Demokratietheorie, Politische Bildung, Internationale Politik.
Jörg Reitzig, Professor für Sozialwissenschaften an der Fachhochschule Ludwigshafen; Forschungsschwerpunkte: Sozialstaat, Hegemonietheorie, Sozialökonomie.

Product details

Assisted by Werner Goldschmidt (Editor), Bettina Lösch (Editor), Jörg Reitzig (Editor), Hans Jörg Sandkühler (Editor)
Publisher Peter Lang
 
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 31.08.2016
 
EAN 9783631590980
ISBN 978-3-631-59098-0
No. of pages 288
Dimensions 148 mm x 15 mm x 210 mm
Weight 380 g
Series Philosophie und Geschichte der Wissenschaften
Philosophie und Geschichte der Wissenschaften
Subject Humanities, art, music > Philosophy > General, dictionaries

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