Read more
Das Buch richtet sich an politisch Interessierte und Studierende. Er informiert über die Art und Weise, wie Wahlkämpfe geführt werden: Welche Drehbücher sind entwickelt worden? Wie ist er Wahlkampf organisiert worden? Dazu wird die Wahl vom Frühjahr 2001 in Baden-Württemberg untersucht, wo sich mit Erwin Teufel, dem Amtsinhaber und Ute Vogt, der Herausforderin, zwei konträre Politikertypen gegenüber gestanden haben. Zugleich haben die Parteistrategen sehr unterschiedliche Wahlkampfkonzepte - Bodenständigkeit gegen Amerikanisierung - entwickelt und umgesetzt. Wie dies im Detail verlaufen ist wird in einer Reihe von Beiträgen zu den einzelnen Parteien analysiert. Dabei dominiert eine mikropolitische Perspektive aus den jeweiligen Parteizentralen, die um Aspekte der politischen Kommunikation ergänzt wird. Weitere konzeptionelle Beiträge sowie eine Analyse des Wählerverhaltens runden den Band ab.
List of contents
Auswirkungen des baden-württembergischen Wahlsystems auf den Wahlkampf.- Modernisierung und Auswirkungen im baden-württembergischen Landtagswahlkampf 2001.- Personalisierung als erfolgreiche Wahlkampfstrategie? "Prinzessin mit dem Mahagonihaar" oder "geröteter Haarschopf".- Die Bedeutung des Internet für den Wahlkampf.- Die Entwicklung zur Baden-Württemberg-Partei. Die CDU zwischen Heimat und High-Tech.- Wahlkampf im Wandel am Beispiel der baden-württembergischen SPD.- Die FDP - Liebesheirat oder Zwangsehe mit der CDU.- Das Ende einer Erfolgsgeschichte? Grüner Einbruch auch im Stammland.- Die REP-Hochburg im Südwesten.- Alles bleibt so wie es war! Erklärungsfaktoren für die Wählerentscheidung bei der badenwürttembergischen Landtagswahl 2001.- Die Autoren dieses Bandes.
About the author
Dr. Josef Schmid ist Professor am Institut für Politikwissenschaft der Universität Tübingen.
Summary
Wie werden Wahlkämpfe geführt? Am Beispiel der Wahl in Baden-Württemberg 2001 und mit Blick auf die Grenzen der ,Amerikanisierung' von Wahlen untersucht der Band die Wahlkampfkonzepte der beteiligten Parteien, den Wahlkampfverlauf sowie das Wählerverhalten.