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Die Beiträge zum vorliegenden Sammelband haben gemeinsam, dass sie angewandt linguistisch sind und über einzelne Disziplinen hinausgehen. Sie sind ein Beitrag zu einer beginnenden Kultur der Transdisziplinarität, die die vertrauten Disziplinen nicht ablösen, aber doch ergänzen soll. Gerade in der Linguistik bietet eine solche Kultur der Transdisziplinarität einen Ausgleich zu den unvermeidlich stärker werdenden Spezialisierungs- und Differenzierungstendenzen im Fach. Der Sammelband soll einen kleinen Anstoß dazu geben, weitere transdisziplinäre Ansätze in der Linguistik zu entwickeln.
List of contents
Aus dem Inhalt: Gerd Antos: Eröffnung der 32. Jahrestagung der GAL-Tagung in Passau - Rudolf Emons: Vorwort - Ludwig Jäger: Sprache als transdisziplinäres Objekt: Ein Plädoyer für Interdisziplinarität in der Sprachwissenschaft - Ruth Wodak/Gilbert Weiss: Theorie und Praxis interdisziplinärer Forschung und ihrer Anwendungen: EU-Diskurse zur Beschäftigungspolitik - Martin Döring: Rinderwahnsinn: Das Unbehagen in der Kultur und die metaphorisch-diskursive Ordnung ihres Risikomaterials - Susan Geideck/Wolf-Andreas Liebert: Leitbild und Metapher: Zur Entstehung eines interdisziplinären Forschungskontexts - Albert Raasch: Grenze, Nachbarschaft, Partnerschaft: Die Rolle der Sprache - Attila J. Drescher: Sprache(n) in unterschiedlicher sprachtypologischer Umgebung am Beispiel Ungarn - György Szépe/Tibor Szûcs: Neue Herausforderungen für die Angewandte Linguistik in Bezug auf den ungarischen Sprachraum - Geneviève Bender-Berland: Beobachtungen des Sprachgebrauchs in Luxemburg - Anemone Geiger-Jaillet: Zur Situation grenzenüberschreitender Schüler und ihrer Familien - Anmerkungen zum bildungspolitischen Hintergrund eines Interreg-2-Teilprojekts - Christian Alix: Schüler aus verschiedenen Ländern erarbeiten fiktionale Texte (virtueller Roman). Sprache und Interaktion im Kontext der neuen Medien am Beispiel eines EU-Projekts über Wasseruntersuchung - Auch ein Konzept für Grenzregionen? - Debby Creusen: Tandem-Lernen per E-Mail - Elke Prestin: Eine transdisziplinäre Untersuchung der Ironie als Beitrag zur Kommunikationsoptimierung.