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Die Konstruktion von Differenz im Diskurs zur "Wissensgesellschaft" - Eine Analyse des institutionellen Diskurses der Europäischen Union am Beispiel der Kategorie "Ältere". Dissertationsschrift

German · Paperback / Softback

Description

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Angesichts zunehmender sozialer Ausgrenzung in Europa stellt die Autorin die Frage, inwiefern das Leitbild der "Wissensgesellschaft" - wie häufig behauptet - dieser gesellschaftlichen Tendenz entgegenwirken kann. Ausgehend von postmodernen Differenztheorien spürt sie beispielhaft der diskursiven Etablierung und Positionierung der Diversitätskategorie "Älterer" im institutionellen EU-Diskurs zur "Wissensgesellschaft" nach. Die dafür vorgenommene Diskursanalyse zeigt, wie über Problem- und Lösungsnarrationen Identitäts- und normalisierendes Orientierungswissen in Bezug auf "Ältere" etabliert wird. Die Analyse macht deutlich, dass es dem EU-Diskurs zur "Wissensgesellschaft" an multiplen Perspektiven mangelt und zudem Anschlüsse an die europäischen Antidiskriminierungs- und Nachhaltigkeitsdiskurse völlig fehlen. Ziel des Buches ist es, gegenüber gesellschaftlichen Leitbilddiskursen wie der "Wissensgesellschaft" ein stärkeres kritisches Diskursbewusstsein anzuregen, um deren gesellschaftsgestaltenden Bedeutung gerecht zu werden.

List of contents

Aus dem Inhalt: Die "Wissensgesellschaft" zwischen Differenzsetzung und Integrationsanspruch - Wissens- und Gesellschaftsbegriff aus diskurstheoretischer Sicht - Differenztheoretische Ausgangspunkte - Problem- und Lösungsnarrationen - Differenzsetzungsstrategien - Die "Wissensgesellschaft" als "empty signifier".

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