Read more
In der Geschlechterforschung wird gegenwärtig um eine gegenstandsadäquate Konzeptualisierung der Kategorie Geschlecht gerungen. Dieses Buch leistet durch die Rekonstruktion ihrer Alltagsbedeutung einen Beitrag zu dieser Debatte.
Im Zentrum der Untersuchung stehen empirische Analysen von Gruppendiskussionen mit Männern. Befragt wurden unter anderem Mitglieder von Sportmannschaften, Angehörige der Bundeswehr, aber auch Männergesprächskreise und eine Männerwohngemeinschaft zu ihren Erfahrungen und Vorstellungen bezüglich Familie, Beruf und Partnerschaft. Jenseits der akademischen Diskussion über das Geschlechterverhältnis ließ sich so ein detailliertes Bild der Bedeutung der Kategorie Geschlecht in unterschiedlichen Milieus nachzeichnen. In Ansätzen wird gezeigt, wie diese milieuspezifischen Vorstellungen der Geschlechterordnung entlang von Entwicklungsphasen sich bilden und verfestigen.
List of contents
1 Einleitung.- 2 Universalisierungstendenzen in der Geschlechterforschung und die Partikularität des Konstruktivismus.- 3 Methodologie und Methoden.- 4 Fallbeschreibungen der Gruppen aus dem Arbeitermilieu.- 5 Fallbeschreibungen der Gruppen aus dem bürgerlichen Milieu.- 6 Zum Milieuvergleich.- 7 Zu Elementen einer Entwicklungstypik.- 8 Zwischen pragmatischer und moralischer Ordnung.- Anhang: Richtlinien der Transkription.
About the author
Peter Loos beschäftigt sich seit einigen Jahren mit den Hintergründen rechtsextremer Verhaltensmuster. Seit 1997 arbeitet er als wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem Forschungsprojekt zur Kriminologie und Jugendforschung an der Freien Universität in Berlin.
Summary
In der Geschlechterforschung wird gegenwärtig um eine gegenstandsadäquate Konzeptualisierung der Kategorie Geschlecht gerungen. Dieses Buch leistet durch die Rekonstruktion ihrer Alltagsbedeutung einen Beitrag zu dieser Debatte.