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Psychoanalyse und Literatur - Aus dem Französischen von Eckhart Rohloff

German · Paperback / Softback

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Die vieldiskutierte Frage nach dem Einfluß der psychoanalytischen Theorie auf die Literatur hat der Genfer Germanist Jean Starobinski, einer der wichtigsten Vertreter der psychoanalytisch orientierten Literaturkritik, umgedreht: Welchen Einfluß hatten die literarischen und philosophischen Bildersprachen auf die Herausbildung dieser Theorie und ihre pseudowissenschaftlichen Vorläufer? Mit dieser Fragestellung leistet das Buch ein Doppeltes: dem psychoanalytisch interessierten Leser zeigt es die geistesgeschichtlichen Zusammenhänge der Psychoanalyse, und dem literarisch interessierten Leser öffnet es Einsichten in die psychoanalytischen Implikationen literarischer Fiktion.
»Das Buch von Jean Starobinski ist unauffällig skandalös. Es radikalisiert das von Freud immer wieder formulierte Argument, daß eine der Traditionen, aus denen seine Wissenschaft hervorgegangen ist, die Literatur war. Starobinski treibt dieses Argument bis zu dem Punkt, wo die Grenzen zwischen Literatur und Psychoanalyse verschwimmen. Die Psychoanalyse kann deshalb Objekt einer Literaturwissenschaft werden, die - so ist der erste Teil des Buches überschrieben - 'Das Reich des Imaginären' erforscht; jedenfalls ist die Psychoanalyse nicht privilegiert bei dieser Erforschung.«
Michael Rutschky

About the author

Jean Starobinski studierte Medizin und Literaturwissenschaft und war bis zu seiner Emeritierung Professor für die Geschichte der französischen Literatur, für Ideengeschichte und Medizingeschichte an der Universität Genf.

Summary

Die vieldiskutierte Frage nach dem Einfluß der psychoanalytischen Theorie auf die Literatur hat der Genfer Germanist Jean Starobinski, einer der wichtigsten Vertreter der psychoanalytisch orientierten Literaturkritik, umgedreht: Welchen Einfluß hatten die literarischen und philosophischen Bildersprachen auf die Herausbildung dieser Theorie und ihre pseudowissenschaftlichen Vorläufer? Mit dieser Fragestellung leistet das Buch ein Doppeltes: dem psychoanalytisch interessierten Leser zeigt es die geistesgeschichtlichen Zusammenhänge der Psychoanalyse, und dem literarisch interessierten Leser öffnet es Einsichten in die psychoanalytischen Implikationen literarischer Fiktion.
»Das Buch von Jean Starobinski ist unauffällig skandalös. Es radikalisiert das von Freud immer wieder formulierte Argument, daß eine der Traditionen, aus denen seine Wissenschaft hervorgegangen ist, die Literatur war. Starobinski treibt dieses Argument bis zu dem Punkt, wo die Grenzen zwischen Literatur und Psychoanalyse verschwimmen. Die Psychoanalyse kann deshalb Objekt einer Literaturwissenschaft werden, die - so ist der erste Teil des Buches überschrieben - ›Das Reich des Imaginären‹ erforscht; jedenfalls ist die Psychoanalyse nicht privilegiert bei dieser Erforschung.«
Michael Rutschky

Product details

Authors Jean Starobinski
Assisted by Eckhart Rohloff (Editor), Eckhart Rohloff (Translation)
Publisher Suhrkamp
 
Original title La relation critique . L`oeil vivant II
Languages German
Product format Paperback / Softback
Released 01.01.1990
 
EAN 9783518382790
ISBN 978-3-518-38279-0
No. of pages 250
Weight 161 g
Series suhrkamp taschenbuch
Suhrkamp Taschenbücher
Suhrkamp Taschenbücher
suhrkamp taschenbuch
Subjects Non-fiction book > Art, literature

Literatur, Psychoanalyse, Literaturtheorie, Interpretation, Hermeneutik, Literaturkritik, 20. Jahrhundert, Franz Kafka, optimieren, Psychologie: Theorien und Denkschulen, Literaturpsychologie, auseinandersetzen

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